asiatisch kochen

Gestern haben wir seit langer Zeit mal wieder asiatisch gekocht. Es gab Thai Curry mit verschiedenem Gemüse, Hühnchen und gebratenen Nudeln. Anstatt asiatischer Chow-Mein Nudeln nehme ich immer Spaghettini, die lassen sich genauso gut anbraten. Die Vorbereitungszeit ist die hauptsächliche Arbeit bei dieser Aktion. Für meine Finger genau das Richtige. Ich habe mich wieder mit den gröberen Sachen beschäftigt, also Pilze und Hühnchen in Streifen schneiden. Die Karotten im feine Stifte schneiden tut nicht, da machen meine Finger nicht mit. Mir fallen ja schon kleine Tabletten aus den Fingern, da macht die Feinmotorik einfach nicht mehr mit. Brokkoli und Karotten hat also jemand anders verarbeitet. Diesmal habe ich eine ziemlich fiese Currypaste erwischt, die war richtig feurig. Da hat auch die Kokosmilch mit einem guten Schuss Milch keine Abhilfe geschaffen. Mir macht das nichts aus, aber für die Anderen war es etwas heftig. Beim nächsten Mal werde ich statt grüner Currypaste mal die gelbe nehmen, die ist etwas milder. Die rote Currypaste fällt bei mir aus dem Rennen, die ist mir geschmacklich zu süß. Gelbe Currypaste ist die Alternative, die ist zwar nicht scharf, da kann man dann aber selbst nachhelfen. Jetzt wird es Zeit, dass man auf der Terrasse grillen kann.

Heute Abend gibt es Spargel, klassisch mit Soße Hollandaise und Kartoffeln. Den habe ich letztes Jahr ziemlich vernachlässigt, dieses Jahr wird es ihn öfters geben. Den kann man eigentlich ständig essen, sind ja nur Zellwände mit Wasser. Wenn die Grillsaison demnächst los geht, wird auch mal grüner Spargel gegrillt. Das passt bestimmt auch ganz gut als Beilage zu Fisch oder Hühnchen.

Vor ein paar Tagen haben wir meine Küche etwas umgestaltet. Ich habe eine Kaffee Theke mit meinem Kaffeeautomat in der Küche, die kann ich eigentlich schon lange nicht mehr nutzen. Die Theke steht zu weit in der Küche und wäre auch zu hoch, um vom Rolli aus nutzen zu können. Jetzt ist der Kaffeeautomat auf die normale Arbeitsplatte am Kücheneingang umgezogen, jetzt komme ich da mal richtig ran. Auf der Kaffeetheke steht jetzt eben die Mikrowelle, die benutze ich ja eh nicht vom Rolli aus. Jetzt kann ich mir jederzeit einen Espresso auf die Schnelle machen, das ist jetzt richtig praktisch für mich. Kommende Woche ist Corona Impfung Teil zwei, mal schauen, ob alles wie geplant klappt.

Impf-Zirkus

Die Corona Impfung habe ich mehr als gut vertragen. Einen Tag nach der Impfung hat mein Arm etwas weh getan und war etwas dick, das war’s dann aber auch schon. Meine Mutter hat inzwischen den AstraZeneca-Impfstoff bekommen, auch hier keine Nebenwirkungen. Ich verstehe den ganzen Zirkus um die Impfungen wirklich nicht, anscheinend gibt es sogar impf-Begleiter, was für ein Wahnsinn. Man könnte fast glauben, dass mache Leute aus Angst vor einer Impfung ln psychologische Behandlung müssen. Vielleicht kann man sich auch bald in Begleitung eines Pfarrers oder Seelsorgers impfen lassen, falls man während der Impfung aus Angst verstirbt. Wäre eigentlich eine Marktlücke, diesen Begleitservice anzubieten. Die ganze Aktion wird viel zu hoch bewertet, meine jährliche Grippeimofung ist auch nicht anders. Jetzt warten wir mal ab, wie sich die ganze Impf Situation weiter entwickelt. Jetzt ist sogar tatsächlich unsere Feuerwehr dran, damit habe ich wirklich noch nicht gerechnet. Wäre für mich aber zeitlich zu spät gewesen. Meine Mutter ist seit Februar für die Impfung vorgemerkt, bis heute hat sie noch keinen Termin. Sie wurde zwar angeschrieben, dass sie registriert, das war’s dann aber. Das System ist richtig gut bei der Terminvergabe. Inzwischen wurde meine Mutter bei meiner Hausärztin geimpft, die ist nämlich richtig organisiert. Als ich wegen meiner Impfung dort war, habe ich beiläufig erzählt, dass meine Mutter noch immer auf einen Termin wartet. Zwei Minuten später hatte sie einen Impftermin bei meiner Hausärztin. So unkompliziert kann es sein. Nächste Woche bekomme ich die zweite Impfung, dann ist das Thema für mich mal durch.

Am Samstag gab es mal wieder Zwiebelrostbraten, diesmal hat das Restaurant meinen bisherigen Favoriten geschlagen. Bis jetzt war das Holiday Inn nein Favorit in Sachen Zwiebelrostbraten, jetzt ist es das Clubrestaurant der Stuttgarter Kickers. Die Soße und die Bratkartoffeln waren wieder super, so wie es sein muss. Das Fleisch hatte ich medium-well bestellt, und genauso war es auch. Zart, weich und saftig, trotz “fast durch”.

Auf der Terrasse wird es immer wohnlicher, jetzt haben es auch der Tisch und der Schirm nach draußen geschafft. Vielleicht sind bald die Sitzmöbel und der Grill dran, dann kann die Grillsaison mit Sangria und Steak eröffnet werden.

Corona Impfung bekommen

Heute Mittag habe ich tatsächlich eine Corona Impfung bekommen. Vom Alter her wäre ich dazu noch gar nicht berechtigt, in einem Impfzentrum hätte es sicher auch nicht geklappt… aber jetzt dürfen auch Hausärzte impfen. Vor zwei Wochen war ich bei meiner Hausärztin und habe ihr meine missliche Situation erklärt. Am 10. Juni muss ich wieder ins Klinikum zur Voruntersuchung und werde die Woche darauf wieder meine Ocrevus Infusion bekommen. Und da liegt das große Problem. Ich darf 6 Wochen vor und 12 Wochen nach der Infusion nicht geimpft werden. Das heißt, wenn nicht jetzt eine Corona Impfung, dann erst im September. Das ist entschieden zu riskant, hat mir meine Hausärztin und die Neurologie im Klinikum gesagt.

Meine Hausärztin ist aus meinem „Fall“ kurzerhand einen Notfall gemacht und mich einfach vorgezogen. Heute die erste Corona Impfung mit Biontech, in 3 Wochen und einem Tag die zweite Impfung. Das ist die kürzeste Möglichkeit bei hoher Priorität, sonst wären es 6 Wochen oder mehr. Da habe ich richtig Glück gehabt, dass ich so eine konsequente Ärztin habe.

Die Impfung ging ratzfatz und völlig problemlos. Nach 25 Minuten war alles fertig, die Spritze habe ich gar nicht gemerkt. Sie hat mir danach die leere Spritze gezeigt, damit ich sehe, dass ich sie wirklich bekommen habe. Bis jetzt merke ich überhaupt nichts, werde aber später vorsichtshalber doch eine Paracetamol nehmen. Nebenwirkungen brauche ich nicht wirklich.

Terrasse geht in Betrieb

Die Terrasse ist jetzt für die Sommer Saison vorbereitet. Zwar noch nicht möbliert, aber die Pflanzengitter aus Holz sind jetzt montiert. Die dienen als Sichtschutz und sehen gar nicht mal schlecht aus. Besser als die Winterverkleidung aus Stoff. Jetzt kann sich Nachbars Katze wieder versteckt auf die Terrasse legen die Fußgänger beobachten. Die Winterverkleidung ist dafür zu dicht. Gerade jetzt zu Coronazeiten ist die Terrasse ein weiterer, wichtiger Raum. Man kann ja nicht ständig in der Wohnung sitzen.

Gestern haben wir zum Abendessen Hamburger gemacht. Was für eine Sauerei in der Küche. Die Dinger waren richtig gut gewesen, allerdings musste danach die Küche um den Herd herum komplett geputzt werden. Beim nächsten Mal fliegen die Paddys auf den Grill im Freien. Heute früh hat es noch immer nach Imbissbude gerochen, da ist ja ein Käsefindue harmlos dagegen. Heute Abend holen wir Pizza in der Pinseria um die Ecke an. Unkompliziert und gut.

Der Mittwoch diese Woche wird spannend. Da will ich jetzt noch gar nicht groß darüber schreiben, vielleicht klappt es ja nicht. Es geht um das Thema Corona Impfung, hoffentlich habe ich am Donnerstag was zu berichten.

Stadtbahn in Stuttgart

Jetzt kommt der Brüller des Jahres. Am 14.04.2018 war ich beim SSB Mobilitätstraining, also einer Veranstaltung der Stuttgarter Straßenbahnen AG. Dabei waren damals auch die Presse, die Stadt Stuttgart und die Behindertenbeauftragte des Landkreises Esslingen. Mein Blog Beitrag von damals über diese Veranstaltung sollte zuerst gelesen werden, er steht hier.

Jetzt, nach ziemlich genau 3 Jahren habe ich in der Zeitung einen großen Artikel gesehen. Es werden einige Stadtbahn Haltestellen in Stuttgart mit Kunststoff Rampen auf dem Bahnsteig erweitert, damit man mit dem Rolli leichter in die Stadtbahn kommt. Genau das, was ich der SSB im Beisein der Presse erzählt und auf Fotos gezeigt habe. Woher der Anstoß zu dieser Aktion kommt würde mich schon interessieren, ist aber letztendlich egal. Hauptsache es tut sich jetzt was.

Artikel aus dem Stuttgarter Wochenblatt, März 2021.

heute grillen

Heute Abend bzw. am späten Nachmittag wollen wir grillen. Es gibt natürlich keine Grillparty, alles findet in Corona konformer Größe statt. Kurz gesagt, auf dem Grill landen 3 Würste. Dazu gibt es klassisch Brötchen, Senf und ein Bier. Das kann man im Stehen essen, ich im Sitzen. Die Terrasse ist natürlich noch nicht möbliert, deshalb habe ich von meiner Mutter einen Elektrogrill mitgenommen, genau richtig für so eine Aktion. Wir hatten vor ein paar Wochen so eine Aktion schon mal versucht, da ist es aber letztendlich am Grill gescheitert. Da war es noch sehr kalt und es gab Glühwein zur Wurst. Inzwischen habe ich für meine Mutter einen leistungsstarkeren Grill gekauft, der wird heute hier eingeweiht.

Gestern früh habe ich mich beim Umsitzen vom Bett auf den Rolli doch tatsächlich so knapp nach vorne gesetzt, dass ich auf dem Boden gelandet bin. War ein ziemlicher Schreck, ich vermute, dass die Bremsen nicht ganz fest waren. Zum Glück war ich noch nicht allein und es war noch Hilfe im Haus. Da gerät man so in Stress durch so eine Aktion, dass die folgenden Versuche ziemlich lang gebraucht haben, bis ich endlich wieder im Rolli gesessen bin. Also schnell wieder vergessen den Vormittag.

Am Freitag gab es einen Abendessen Versuch in Form eines Käsefindues mit Blumenkohl. Also statt getrocknetem Baguette gab es Blumenkohl. Geschmeckt hat es gut allerdings war die Handhabung etwas umständlich. Ständig ist der Blumenkohl im Fondue gelandet, er hält einfach nicht richtig auf den Spießen. Hatte ziemlich an Asterix bei den Schweizern erinnert, aber eben ohne die Peitsche 😉 . Es war mal ein Versuch, künftig wird es aber Käsefindue wieder mit hartem Brot geben.

erstes Spargel Essen

Obwohl ich eigentlich Essen weit außerhalb der Saison nicht haben muss, gab es gestern unvernünftiger Weise Spargel zum Abendessen. Im Kaufland war grüner Spargel aus Mexiko im Angebot. Billiger als zur üblichen Spargelsaison, wirklich krass eigentlich. Da karren die den Spargel tausende Kilometer über das Meer und verschleudern ihn dann hier. Bei 2,49 Euro für einen 400 g Bund, haben wir uns doch dazu hinreißen lassen. Es gab also einen grünen Spargelauflauf mit Parmesancreme gratiniert, dazu Baguette. Letzteres hat dann die Kosten doch noch explodieren lassen. Sozusagen die Strafe für den unvernünftigen Spargel .

Heute früh bin ich wieder fast nicht aus dem Bett gekommen, das Aufstehen war wieder ein Drama. Nach einer halben Stunde bin ich dann endlich im Rolli gesessen, ich bin einfach nicht auf die Beine gekommen. Zum Glück war ich nicht alleine und hatte Hilfe. In dieser Situation war nicht nicht das erste Mal, das Problem mit dem Aufstehen gab es in vergangener Zeit auch schon. Nach reiflicher Überlegung bin ich der Meinung, dass das Problem von meinen Strümpfen kommt. Ich habe tagsüber am rechten Fuß einen kompressionsstrumpf an, den lasse ich manchmal auch nachts an. Wegen der Faulheit. Daran scheint es wohl zu liegen, denn mit dem Strumpf scheint mein Kreislauf nicht richtig in die Gänge zu kommen. Ich habe auch gelesen dass man diese Strümpfe nachts ausziehen sollte, jetzt weiß ich warum. Ich vermute, dass der Kreislauf im Liegen runter fährt und kompressionsstrümpfe verhindern, dass er wieder richtig in Gang kommt. Das ist eine Vermutung, werde es aber jetzt testen. Also nachts keine engen Strümpfe mehr, dann mal schauen, wie es sich verhält.

Heute Abend gibt es Zwiebelrostbraten, den habe ich gestern schon bestellt. Wir holen ihn wieder bei den Kickers im Clubrestaurant ab, da ist man mit dem Auto in 10 Minuten. Pünktlich zum Frühlingsanfang kommt ja heute die Sonne raus, jetzt muss es nur noch was mit der Temperatur werden. Ansonsten gibt es eben Glühwein auf der Terrasse, davon steht noch eine Flasche in der Küche.

Blutdruck im Griff jetzt

Wie es aussieht, ist die Zeit als Versuchskaninchen vorbei. Nach meinen ersten Tabletten, die gar nichts bewirkt haben, hat mir meine Ärztin Amlodipin verschrieben. Das hatte ein bisschen was gebracht, der diastolische Wert war aber immer noch über 100 und somit hoch. Von einer halben Tablette morgens und abends, wurde ich auf eine ganze Tablette umgestellt. Also 5 mg Amlodipin zweimal am Tag, das hat es jetzt gebracht. Ich habe einen guten Überblick über den Verlauf, da ich meinen Blutdruck dreimal täglich messe und notiere. Die Tabletten haben bei mir keine Nebenwirkungen, der diastolische Wert liegt nun konstant zwischen 80 und 90. Von den Werten über 100 bin ich weg, jetzt sieht die Sache normal aus. Ich habe ein Blutdruck Messgerät für das Handgelenk und eines für den Oberarm. Die Handgelenk Geräte sind praktisch, viele taugen aber nichts. Ich habe mir inzwischen den Testsieger von Stiftung Warentest gekauft, die Messwerte sind identisch mit meinem Oberarm Messgerät. Ich kann es ja jederzeit vergleichen. Eines habe ich aus dieser Geräte Kaufaktion mal wieder gelernt. Wer billig kauft, kauft doppelt. Zuerst hatte ich zwei sehr günstige Geräte gekauft, die Messergebnisse waren wie würfeln. Völlig irrsinnig und abenteuerlich, laut den Messergebnisse hätte ich tot sein müssen.

Jetzt darf man sich ja wieder mit anderen Menschen treffen, schauen wir mal wie lange das so bleibt. Für das Wochenende sind Pasteten geplant, eine Bekannte kommt mal wieder zu Besuch. Sie ist Krankenschwester und ist geimpft, von ihr geht wohl keine Gefahr aus. Sonntag ist Essen holen vom Chinesen geplant, das hatte ich seit einem guten Jahr nicht mehr. Wir haben immer nur bestellt, da ist die Auswahl sehr überschaubar. Jetzt gibt es mal was Anderes, Ente oder Shrimps.

Zitronenrisotto

Endlich wird das mit dem Wetter was, es ist zwar noch frisch draußen, dafür aber schön sonnig. Gestern Abend gab es Zitronenrisotto mit Feldsalat zum Abendessen. Da stehe ich total drauf, einfach aber gut. Hatte mich wieder auf einem hohen Stuhl vor den Herd gesetzt und das Risotto gemacht. Leider komme ich mit dem Rolli nicht in die Küche, das ist baulich nicht anders möglich. Muss also aus dem Rolli aufstehen und mit dem Rollator zwei Schritte in die Küche machen, dann bekomme gleich einen Stuhl hinter mich gestellt. So geht es, ist aber leider ohne fremde Hilfe alleine nicht möglich. Egal, so ist es eben. Heute gibt es Lasagne, das wird vom Aufwand her wieder etwas umfangreicher als das Zitronenrisotto. Die gab es dieses Jahr noch gar nicht.

Weil ich ja nicht laufen kann, habe ich immer wieder Probleme mit etwas dicken Füßen. Wenn man nur sitzt, kann das schnell passieren, hat meine Physiotherapeutin gesagt. Deshalb ziehe ich rechts immer einen kompressionsstrumpf an, der verhindert das Anschwellen. Das Ding kriegt man alleine leider nicht angezogen, da brauche ich immer Hilfe. Gestern hatte ich von diesen Dingern beidseitig welche an. Keine gute Idee, da habe ich dann tatsächlich Durchblutungsstörungen in dem Füßen bekommen. Heute früh mussten die Strümpfe wieder weg, hatte massive Probleme mit dem Aufstehen. Seit zwei Stunden bin ich erst wieder richtig fit.

Vorhin habe ich wieder bei der 116 117 angerufen um einen Impftermin für meine Mutter zu buchen. Bereits vor über 3 Wochen habe ich ihr telefonisch einen Impftermin besorgt, da läuft in meinen Augen aber was nicht ganz richtig. Zwei Nachbarn meiner Mutter haben sich nach ihr registriert und die Impfung bereits bekommen, meine Mutter hat noch gar keinen Termin. Die können bei der Hotline noch nicht mal in die bestehenden Termine schauen, ob die aufgenommenen Daten überhaupt stimmen. Erneut registrieren geht auch nicht, was für ein Witz. Also EDV zu Fuß wie vor 30 Jahren. Wahrscheinlich sitzt die Hotline der 116 117 in Afrika, weil dort der Stundenlohn für das Personal billiger ist. In Deutschland wundert mich allmählich gar nichts mehr. Ist wie bei Amazon, denen ihr Kundenservice sitzt in Kairo, weil es in Ägypten billiger ist.

mal wieder hingefallen

Jetzt ist es schon so lange her, dass ich mal wieder hingefallen bin und da
dachte ich, dass sich das wohl jetzt erledigt hat. Dem war heute früh nicht so. Es gibt schon schwachsinnige Situationen in denen sowas passieren kann, so etwas wie heute hatte ich aber auch noch nie. Heute richtig ausgeschlafen, aufgestanden und in den Rolli umgesetzt. Alles reibungslos und ohne großen Kraftaufwand. Habe dann im Esszimmer meine Tabletten eingenommen und bin zum endgültigen fit werden ins Wohnzimmer gerollt. Als ich richtig fit war, habe ich mich ins Bad zur Toilette bewegt. Erst den Rollator reingeschubst, dann hinterher gefahren . Den brauche ich zum Aufstehen aus dem Rolli und zum Wenden im Bad. Das ging auch wie immer gut, nur das wieder hinsetzen ging nicht mehr. Ich bin gestanden und konnte meinen rechten Fuß nicht mehr anwinkeln zum hinsetzen. Die Situation war komisch wie nie, ich kenne es eher umgekehrt. Dass ich stehe und nicht mehr hinsitzen kann, sowas hstte ich noch nie. Die einzige Möglichkeit war der Weg nach vorne auf den Boden. Das ging zum Glück kontrolliert und ohne Sturz. Zum Glück war ich nicht alleine zuhause. Ein Freund hatte bei mir im Gästezimmer übernachtet und den Lärm gehört. Also das übliche Spiel, ab auf die Bettdecke und mich ins Schlafzimmer ziehen lassen. Der Weg nach oben führt über das Bett. Das ist von der Höhe sehr praktisch und hat eine gute Haltemöglichkeit für mich. Nach zehn Minuten bin ich wieder im Rolli gesessen, was für ein Stress am Morgen.

Wie geplant, gab es gestern Abendessen vom Italiener aus Sillenbuch. Ausnahmsweise mal keinen gegrillten Gummifisch, ich hatte Dorade mit Gemüse und Salat bestellt. Der Fisch war richtig gut, das hatte sich gelohnt. Zum Glück bestand das Gemüse nicht wie beim letzten Mal zu 80 % aus Auberginen. Optisch machen Auberginen ja schon was her, aber eben nur optisch. Ich kenne nur wenig Gerichte, in denen Auberginen eine Daseinsberechtigung haben. Für mich laufen die Dinger mehr unter Neutralgemüse, also einer Trägerplatte für Gewürze.

Später wird gegrillt. Die Sonne macht mit, die Temperatur leider weniger. Also warm anziehen und eine Flasche Glühwein steht auch noch in der Küche