Pflegezusatzversicherung

Vor einigen Tagen habe ich jetzt meine Pflegezusatzversicherung in Anspruch genommen. Die hatte ich vor vielen Jahren abgeschlossen, da war von Rollstuhl und einem Pflegegrad noch gar keine Rede. Das hat sich ja aber in der letzten Zeit gewandelt. Die Versicherung ist staatlich gefördert, daher war bzw. ist sie relativ günstig. Es ist das Pflege Tagegeld versichert, das anteilig zum Pflegegrad monatlich bezahlt wird. Da ich letzten Monat den Pflegegrad 3 bekommen habe, bin ich jetzt ein Versicherungsfall. Der Antrag ging erstaunlich schnell, bei der Versicherung angerufen, den Bericht des MDK per Email eingereicht, fertig. Da die Voraussetzungen alle gepasst haben, war das alles innerhalb einer Woche durch.

Gestern Abend gab es mal was Neues zu essen, von dem ich bisher noch nie gehört habe. Pinsa. Das ist wohl eine Urform der römischen Pizza, die aus drei verschiedenen Mehlen in ovaler Form gemacht wird. Bei mir um die Ecke gibt es jetzt eine “Pinseria”. Früher hieß das Lokal “Schluckspecht” und wir sind da öfters hingelaufen. Da es dort aber kein Rolli WC gab, ist das Lokal dann letztendlich ausgefallen. Jetzt ist das “La Pinseria” in dem Gebäude, bei dem man Essen zum Mitnehmen bestellen kann. Das haben wir ausprobiert, mit dem Auto ist man in 2 Minuten dort. Die Form dieser Pinsa hat im Internet nicht sehr groß ausgesehen, deshalb haben wir vorsichtshalber 4 solche Dinger für 3 Personen geholt. Viel zu viel, wie sich später herausgestellt hat. Die Pinsa ist wie Pizza belegt und der Teig ist fester und knusprig. Trotzdem bezweifle ich die Geschichte der Herkunft, ich glaube nämlich nicht, dass die alten Römer schon Sojamehl hatten. Das wird da wohl zum Teil mitverarbeitet. Egal, die Pinsa war gut. Ich hatte eine mit Pilzen, Zwiebel und Gorgonzola. Die Hälfte hatte ich geschafft, weil die Stücke sehr üppig belegt waren. Gerade habe ich von dem gestrigen Rest noch etwas zu Mittag gegessen, jetzt reicht es mir auch. Und es ist noch immer was da.

Heute Abend gibt es Spargel. Ganz einfach mit Kartoffeln und Sauce Hollandaise. Da beschränkt sich der Aufwand auf das Schälen.

heute Tagesklinik

Heute früh war ich im Klinikum Stuttgart, zur Voruntersuchung für die nächste Ocrevus Runde. Eigentlich hätte ich ja letzten Monat schon meine halbjährliche Ocrelizumab Infusion bekommen sollen, die wurde aber wegen Corona verschoben. Heute war Termin für die Voruntersuchung, die es vor jeder Infusion gibt. Also heute früh im 6 Uhr aufgestanden und ab ins KH in die Innenstadt. Ich war vorgestern schon dort gewesen, ohne einen Corona Test kommt man in das Klinikum nämlich gar nicht rein. Also habe ich mir vorgestern meine Zugangskarte geholt. Der Abstrich dauert 3 Minuten, die Wartezeit bis man dran kommt 3 Stunden. Hätte man vom Ablauf her alles etwas sinnvoller organisieren können. Aber egal.

Heute früh dann der übliche Ablauf in der Tagesklinik. Blutbild, Thorax röntgen und neurologische Untersuchung. Das Röntgen war ein regelrechtes Drama heute früh. Eigentlich ist das in ein paar Sekunden erledigt, heute aber nicht. Mit dem Rolli vor das Gerät fahren, aufstehen und für 10 Sekunden festhalten im Stehen. Die waren heute so langsam, dass es mit 10 Sekunden stehen nicht gereicht hat. Ich hätte womöglich 2 Minuten stehen müssen, das geht aber nicht. Nach dem dritten Versuch haben wir abgebrochen. Es ging also nicht im Stehen. Also weiter in den nächsten Raum wo alles im Liegen möglich war. Das Umsitzen war das nächste Problem. Das Personal war völlig überfordert mit der Situation. Das nächste Mal mal werde ich jetzt gleich auf einer Liege zum Röntgen gefahren. Das hat der Arzt jetzt diesmal gleich vermerkt. Ist doch ein Witz das Ganze, wenn jemand mit dem Hubschrauber eingeliefert wird, kann er sich ja auch nicht vor das Gerät stellen. Die ganze Aktion hat mich jedenfalls ziemlich mitgenommen und bei der Voruntersuchung war ich dann auch nicht richtig fit.

Trotzdem war alles in Ordnung, also unverändert. Nächste Woche bekomme ich jetzt meine Infusion. Wir haben ausführlich abgewogen, ob der Zeitpunkt jetzt richtig ist. Er ist es, keine Woche später.

neuen Pflegegrad bekommen

Gestern habe ich einen neuen Pflegegrad erhalten. Ich muss da etwas ausholen… ich trage mich ja seit längerem schon mit dem Gedanken, einen höheren Pflegegrad zu beantragen, habe das Vorhaben aber immer wieder verworfen. Die Voraussetzungen erschienen mir als zu hoch und nicht gegeben zu sein. Bis ich vor einiger Zeit bei meiner Hausärztin war, weil ich das Merkzeichen „H“ für meinen Schwerbehindertenausweis beantragt habe. Meine Hausärztin wurde vom Versorgungsamt angeschrieben, weil einige Fragen beantwortet wurden mussten. Deshalb war ich dort. Wir sind die Fragen zusammen durchgegangen und ich habe Antworten gegeben. Am Ende hatte meine Hausärztin gefragt, welchen Pflegegrad ich denn eigentlich hätte. Als ich 2 gesagt habe, hatte sie die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und gesagt, dass ich sofort eine Höherstufung beantragen soll. Erst beim Durchgehen der Fragen ist mir klar geworden, wie hoch meine Einschränkungen eigentlich so sind. Man lebt ja täglich damit und nimmt das gar nicht so richtig wahr.

Ich habe jedenfalls in den folgenden Tagen bei meiner Krankenkasse angerufen und habe eine Höherstufung beantragt. Dort wurde gefragt, wie alt mein letzter ärztlicher Befund war. Er durfte nicht älter als 6 Monate sein, war er auch nicht. Da der MDK wegen der aktuellen Corona Lage keine Begutachtung vor Ort macht, braucht man ein aussagekräftiges ärztliches Gutachten. Das bekomme ich ja alle 6 Monate vom Klinikum Stuttgart, ich muss ja vor jeder Ocrevus Infusion eine detaillierte Voruntersuchung machen. Kein MDK Gutachten ist genauer und die Befragung konnte telefonisch gemacht werden. Letzten Freitag war Termin und ich habe eine  gute halbe Stunde mit dem MDK gesprochen. Gestern kam dann das Ergebnis per Post. Pflegegrad 3.

Mal schauen, ob mich die Sachbearbeiterin beim Versorgungsamt noch kennt wenn ich dort Anrufe. Ich gehe mal stark davon aus, dass der Antrag vom Versorgungsamt erstmal abgelehnt wird. Da haben die aber keine Chance, laut § 2 der VersMedV habe ich da nämlich ein Anrecht drauf. Das Klinikum Stuttgart hat mir in seinem letzten Bericht eine dauerhafte Abhängigkeit vom Rollstuhl wegen einer inkompletten Querschnittlähmung bescheinigt. Damit steht einem das Merkzeichen „H“ nämlich zu, und das beinhaltet schließlich einen Steuerfreibetrag von 3.700 € jährlich. Ich freue mich schon auf den Schriftverkehr mit dem Amt 😉

erstes Mal gegrillt

Gestern war Start der Grillstation auf meiner Terrasse, wenn auch nur im kleinen Kreis. Kurz gesagt, wir waren zu zweit. Die ganze Sache hielt sich also vom Aufwand her sehr in Grenzen, es ging eher darum, mal etwas im Freien zu sitzen. Erstaunlicherweise hat sich die Temperatur recht lange gehalten und man konnte bis zum Abend draußen sitzen. Ich hatte lediglich Champignons eingelegt und auf dem Grill sind neben den Pilzen nur noch Hähnchen und Grilltomaten gelandet. Also eine einfache Sache ohne Aufwand. Unser Edeka um die Ecke hat eingelegtes Tier an der Frischetheke, da kann man bei Bedarf schnell mal was holen und muss nicht diese gruseligen Grillfleisch Fertigpackungen kaufen. An der Theke kann man sich eben einzelne Stücke holen und man steht nicht gleich mit 500 g Schlachtabfällen für 2 Personen da.

Um halb sechs wurde der Grill angeworfen und alles hatte noch funktioniert. Hat also den Winter im Keller heil überstanden. Ich habe einen großen Kugelgrill mit Gas und das Ding ist bis jetzt das Beste, was ich bisher an Grills hatte. Gestern bin ich auch seit langer Zeit mal wieder auf der Terrasse stecken geblieben mit dem Rolli. Der Boden besteht aus einzelnen Holzplatten, die aufgelegt sind. Zwischen den Platten hat es immer einen etwa 1 cm breiten Spalt, deshalb fahre ich mit dem Rolli immer schräg und nie der Länge nach über den Boden. Beim Wenden habe ich jetzt tatsächlich mal wieder so eine Spalte erwischt. Mein Rolli hat schmale Räder und die passen da rein. Da sitzt man dann da wie einbetoniert und es geht keinen Millimeter mehr weiter in irgendeine Richtung. Mein Freund hat mich dann herausgehoben mit dem Rolli, alleine hat man da keine Chance. Ist aber nix passiert, das Rad hat nichts abgekriegt durch die Aktion.

Heute Abend gibt es grünen Spargel, überbacken aus dem Ofen in einer Parmesan Creme. Das ist auch das erste Mal dieses Jahr. Wenn mein Besuch dann da ist, geht es vor dem Kochen erst mal duschen. Alleine geht das nicht und wäre auch viel zu gefährlich.

allmählich wird’s langweilig

Allmählich wird die ganze Sache echt langweilig, so lange bin ich noch nie nicht fort gewesen. Aber die Situation erfordert diese Maßnahmen und das ist auch richtig so.

In den Nachrichten kann ich das Wort Corona Soforthilfe nicht mehr hören. Mir ist klar, dass sehr viele Betriebe unter der jetzigen Situation finanziell leiden, aber manches stößt bei mir auch auf Unverständnis. Seit dem 27. Januar gibt es Corona in Deutschland und seit dem 17. März ist das Risiko als hoch eingestuft. Das ist jetzt etwa 3 Wochen her. Die Wirtschaft ist also „eingebrochen“ und sehr viele Betriebe verdienen nichts mehr. Es muss jetzt eine sofortige finanzielle Hilfe her, weil manche Selbständige und Betriebe pleite gehen, weil sie seit 4 Wochen keine Einnahmen haben… leben die von der der Hand in den Mund ? Also wenn ich selbständig bin und keinen Cent auf der Seite habe um 4 Wochen überbrücken zu können, dann habe ich in den letzten Jahren irgendwas falsch gemacht. Die finanzielle Hilfe ist richtig und wichtig, aber zwei Wochen nach Einbruch der Wirtschaft darf diese Hilfe für einen Betrieb nicht existenzentscheidend sein. Das ist meine Meinung.

Jetzt scheint hier die Sonne, dann gibt es vielleicht noch einen Kaffee auf der Terrasse heute Nachmittag. Die Terrasse ist hier also schon in Benutzung, immerhin macht das Wetter mit. Hoffentlich irrt sich der Wetterbericht und es bleibt noch länger so schön draußen.

Am Freitag habe ich thailändisch gekocht, einfach super was man mit Currypaste und Kokosmilch alles machen kann. Bei mir halten statt asiatische Nudeln immer halbierte Spaghetti her, den Unterschied merkt man nicht wirklich. Gestern haben wir wieder beim Italiener bestellt und ich habe wieder das Gleiche gegessen wie letztes Wochenende. Jetzt ist mal gut mit Gummifisch. Wir waren ausnahmsweise zu dritt gewesen gestern, es waren nämlich 3 große Pflanzkästen bei mir hinter dem Haus abzubauen. Dabei kann ich ja schlecht mithelfen. Erst mussten daraus 2 größere Koniferen ausgegraben werden, die meine Nachbarn jetzt bei sich im Garten einpflanzen, das war die größte Aktion. Das Highlight des heutigen Tages wird wohl wieder der Nachmittagskaffe und das Abendessen sein. Eigentlich irre sowas, aber so ist es eben momentan.

Terrasse eröffnet

Gestern war das Wetter so schön, dass wir kurzerhand die Terrasse eröffnet haben. Das heißt also, die Winterverkleidung abgebaut, den Sichtdchutz aus Holz aufgebaut und den großen Schirm gestellt. Mehr als zuschauen und Schnüre aufwickeln war für mich nicht zu tun, kann ja im Rolli keine Pflanzgitter durch die Gegend tragen. Als alles fertig war, gab es einen Sekt mit Himbeeren auf der Terrasse. Endlich kann man jetzt mal nach draußen ausweichen, ist ja auch coronafreie Zone an der frischen Luft. Wenn sich das Wetter jetzt hält, grillen wir vielleicht an Ostern. Das Virus Chaos heißt ja nicht, dass man in der geschlossenen Wohnung sitzen muß.

Auf Abend haben wir dann wie geplant in der Wirtschaft Essen bestellt. Das La Grazia, mein Lieblingsitaliener, liefert jetzt auch seine Essen für 1 Euro Aufpreis im Ort aus. Die ganze Sache hat wunderbar funktioniert. Ich hatte meinen Gummifisch, Calamari alla Livornese, mit Pizzabrot und Salat bestellt. Nach einer knappen halben Stunde war der Tintenfisch da. Das funktioniert also richtig gut und wir werden am kommenden Wochenende wieder bestellen. Heute Abend gibt es Restevernichtung aus dem Gefrierschrank.

kleine Pläne für das Wochenende

Allmählich kommt die Langeweile durch, die Abwechslung am Wochenende fehlt mir. Hoffentlich kann man bald die Terrasse nutzen, das bringt dann zumindest etwas Abwechslung. Immer in der Wohnung sein, geht mir allmählich auf den Wecker. So ist es aber und ich bin mir sicher, dass sich die Situation auch in den nächsten Monaten nicht ändern wird. Gestern habe ich bei meinen Lieblingsitaliener um die Ecke angerufen, die bieten jetzt einen Liefersetvice ihrer Essen an. Also gibt es am Wochenende seit langer Zeit mal wieder einen Gummifisch in Weißwein Kapernsoße. Da mir Fortgehen selbst auch zu gefährlich ist, kommt die Wirtschaft jetzt eben zu mir. Ständig daheim kochen muss auch nicht jede Woche sein. Hoffentlich klappt das alles so wie gedacht. Durch die Zeit momentan muss man eben durch, da führt kein Weg dran vorbei. Zum Glück ist kein Winter mehr, da wäre alles noch schlimmer. Dann warten wir mal ab, was das Wochenende so alles bringt. Schön wäre es, wenn man den Grill anwerfen könnte…

Schnitzeltag heute

Jetzt ist ja mit fortgehen eh nix mehr los, aber darauf hatte ich mich ja letzte Woche schon eingestellt. Ist auch gut und richtig so, nur Verbote helfen in Deutschland weiter. Deutschland und freiwillig, diese Worte passen nicht zusammen. Für mich ist es richtig so, in meinem eigenen Interesse würde ich mich keinem Risiko aussetzen. Auch wenn ich nicht zur Risikogruppe gehöre, muss man sich nicht wirklich irgendwo anstecken. Mein Freundeskreis hält sich zurück, in meinem und deren Interesse. Da ich ja zuhause auf fremde Hilfe angewiesen bin, mache ich nur mit einem Freund etwas. Der Rest hält sich zurück. Jetzt ist vermehrt Film schauen zuhause angesagt, aufwändiges Kochen für zwei Personen lohnt sich momentan auch nicht. Gestern gab es Hähnchen mit Pommes, in meiner Straße ist jeden Freitag ein Hähnchengrill. Zum Glück war der gestern auch vor Ort, sonst hätte es wohl ein Notfallessen aus dem Gefrierschrank gegeben. Heute Abend gibt es Schnitzel mit Kartoffelsalat. Eigentlich war Wiener Schnitzel geplant, die waren aber geplündert im Supermarkt. Jetzt gibt es die eben vom Vogel. Den Kartoffelsalat mache ich später selber, gekauften brauche ich nicht wirklich. Den können die gerne im Hamburg oder sonstwo essen, aber nicht in Stuttgart. Dann schauen wir mal wie es weiter geht in Deutschland, ich rechne fest mit Ausgangssperren in den kommenden Tagen. Da viele Leute einfach zu doof sind und gar nix kapieren, wird es wohl nur so gehen.

mal wieder beim Neurologe gewesen

Heute war ich seit langer Zeit mal wieder bei meinem Neurologe. Eigentlich zu selten, das letzte Mal war ich vor über einem halben Jahr dort. In zwei Wochen soll ich wieder Ocrelizumab bekommen, deshalb war ich heute zur Vorbesprechung dort. Meine Blutwerte sind sehr gut und pendeln nicht, das ist wohl gut so. Ich gehöre nicht zur Corona Risikogruppe, MS ist keine Vorerkrankung der Lunge oder der Atemwege. Das Risiko einer Infektion ist wie bei jedem Anderen auch, bei einer Infektion wäre der Verlauf nicht dramatischer wie bei einer Grippe. Anscheinend kann man sowas am Vergleich der letzten Blutwerte feststellen. Es könnte jedoch sein, dass die kommende Ocrelizumab Runde pausieren wird. Ocrevus setzt das immunsystem herab und da ich gerade sehr stabil bin, könnte es diesmal ausgesetzt werden. Das entscheidet dann aber die Tagesklinik in 2 Wochen. Warten wir es ab.

Ach ja, gestern wurde meine Klimaanlage eingebaut. Pünktlich um 8 Uhr ist die Firma vor der Tür gestanden, gar nicht meine Zeit. Da aber eine Einbauzeit von 10 Stunden veranschlagt war, ging die Sache pünktlich los. Ich habe mich für ein größeres Gerät entschieden, da sich damit die ganze Wohnung kühlen lässt. Bei dem Durchbruch vom Wohnzimmer auf die Terrasse ist die ganze Sache zum Stillstand gekommen. Die haben beim Bohren tatsächlich die Gasleitung in die oberen Stockwerke getroffen – wie ein Sechser im Lotto dieser Treffer. Ergebnis war, dass im ganzen Haus das Gas abgestellt werden musste und jetzt Zwangspause war. Nachdem das Ersatzteil beschafft war, konnte die Gasleitung repariert werden. Das hat gute 2 Stunden gedauert. Für die Reparatur musste der Durchbruch ins Freie vergrößert werden. Jetzt war es irgendwie eine richtige Baustelle. Trotz der Verzögerung ist die Aktion doch noch in kürzerer Zeit fertig geworden als geplant. Am Freitag werden die Mauerarbeiten im Wohnzimmer noch gestrichen, dann ist alles fertig. Endlich Schluss mit Schwitzen im Sommer.

Kurzurlaub fällt aus

Die Sache mit der einwöchigen Freizeit nach Belgien mit meiner Amsel Gruppe hat sich wohl erledigt, zumindest für mich. Ich werde nicht mitgehen, bei der jetzigen Situation mit dem Coronavirus macht das keinen Sinn. Ich gehe aber auch davon aus, dass die Freizeit ohnehin nicht stattfinden wird. Das ist eben so, da kann man wirklich niemandem böse sein deswegen. Die Situation ist so und man muss jetzt das Beste daraus machen.

Am Dienstag habe ich einen Termin bei meinem Neurologen, den werde ich auch wahrnehmen. Mehr nicht, jedenfalls nichts in Menschenmengen wie Theater oder Kinos. Wir werden uns jetzt also vermehrt zuhause bei mir aufhalten, was Anderes macht keinen Sinn. Von der Feuerwehr Stuttgart haben wir heute Bescheid bekommen, dass der Übungsdienst und alle Aktivitäten eingestellt sind.  Wir rücken wir nur noch zu Einsätzen aus, also für mich momentan keine Arbeit mehr. Ich bin ja im Ausschuss und der hat jetzt Zwangspause, aktiver Dienst geht ja für mich eh nicht.

Ich kümmere mich momentan sowieso vermehrt um private Dinge, mein EDV Netzwerk zuhause hat den Löffel abgegeben. Nicht das Neuwerk selbst, der NAS Speicher hat nach über 10 Jahren Dauerbetrieb aufgegeben. Bei dieser Betriebszeit war es also absehbar, deshalb sind auch tägliche Sicherungen gelaufen. Also kein Weltuntergang, nur Arbeit eben.

Später gibt es Sauerkrautauflauf, da haben wir was zu tun in der Küche. Heute wäre Duschen angesagt, aber irgendwie bin ich nicht so ganz fit. Das kann sich aber in den nächsten 20 Minuten komplett ändern, MS eben. Man nichts definitiv planen was körperlich anstrengend ist. Also abwarten und kurzfristig entscheiden.