Ich glaube es kaum, ich sitze in der Tagesklinik und bekomme heute meine Ocrevus Infusion, einen Monat später als ursprünglich geplant. So einen Zirkus hatte ich noch nie, aber aufgrund meiner letzten Krankenhaus Aktion, verstehe ich die Vorsicht der Ärzte.
Heute früh war der Weg ins Klinikum das gleiche Drama wie beim letzten Mal, ich war viel zu früh hier. Vor 7 Uhr bei mir dem Auto zu starten, macht absolut keinen Sinn. Um diese Zeit war wieder mal überhaupt kein Verkehr auf den Straßen, ich stand um 07.20 Uhr vor de Tagesklinik. Die machen um 8 Uhr auf, also sinnloses Rumsitzen in der Teeküche. Immerhin hatte mir die erste Krankenschwester um Punkt 8 Uhr einen Kaffee mit einer Brezel hingestellt. Das nächste Mal gehen wir etwas später los bei mir.
Die erste Infusion ist bereits durchgelaufen, jetzt geht es weiter. Da bereits alle Infusionen schon bestellt sind, soll es heute schneller gehen, angeblich soll ich um 14 Uhr fertig sein. Ich bin richtig müde von dem Antihistaminikum, das ist wie ein Schlafmittel. Jetzt darf ich meine ganzen Impfungen verschieben, stellt sich nur die Frage, ob eine Grippe Impfung Ende Februar noch Sinn macht. Die blöden Abstände zwischen Infusion und Impfung sind sehr störend, geht aber wohl nicht anders. Das nächste Highlight wird hier wohl das Mittagessen sein, mal schauen, was es heute Gruseliges gibt.
10.45 Uhr
Heute ist es schrecklich, ich bin sowas von müde. Dauernd etappe ich mich, wie ich im Rolli einschlafe. Im Sitzen geht das natürlich nicht richtig, aber dauernd schrecke ich auf, weil ich eingeschlafen bin. Daran dürfte wohl obendrein auch noch die kurze Nacht und das frühe Aufstehen schuld sein. Demnächst kommt die Ärztin bei mir vorbei, ich möchte das Thema Impfung und Blutkontrolle nochmal besprechen. Jetzt trinke ich nochmal einen Kaffee, vielleicht bringt das ja was.
13.30 Uhr
Das Essen war gerade da es gab Fleischkäse in Zwiebelsoße und Kartoffelsalat. Dazu braucht man nichts sagen, kann man sich denken.
Meine Infusion ist durch, demnächst darf ich gehen.