Kurzurlaub fällt aus

Die Sache mit der einwöchigen Freizeit nach Belgien mit meiner Amsel Gruppe hat sich wohl erledigt, zumindest für mich. Ich werde nicht mitgehen, bei der jetzigen Situation mit dem Coronavirus macht das keinen Sinn. Ich gehe aber auch davon aus, dass die Freizeit ohnehin nicht stattfinden wird. Das ist eben so, da kann man wirklich niemandem böse sein deswegen. Die Situation ist so und man muss jetzt das Beste daraus machen.

Am Dienstag habe ich einen Termin bei meinem Neurologen, den werde ich auch wahrnehmen. Mehr nicht, jedenfalls nichts in Menschenmengen wie Theater oder Kinos. Wir werden uns jetzt also vermehrt zuhause bei mir aufhalten, was Anderes macht keinen Sinn. Von der Feuerwehr Stuttgart haben wir heute Bescheid bekommen, dass der Übungsdienst und alle Aktivitäten eingestellt sind.  Wir rücken wir nur noch zu Einsätzen aus, also für mich momentan keine Arbeit mehr. Ich bin ja im Ausschuss und der hat jetzt Zwangspause, aktiver Dienst geht ja für mich eh nicht.

Ich kümmere mich momentan sowieso vermehrt um private Dinge, mein EDV Netzwerk zuhause hat den Löffel abgegeben. Nicht das Neuwerk selbst, der NAS Speicher hat nach über 10 Jahren Dauerbetrieb aufgegeben. Bei dieser Betriebszeit war es also absehbar, deshalb sind auch tägliche Sicherungen gelaufen. Also kein Weltuntergang, nur Arbeit eben.

Später gibt es Sauerkrautauflauf, da haben wir was zu tun in der Küche. Heute wäre Duschen angesagt, aber irgendwie bin ich nicht so ganz fit. Das kann sich aber in den nächsten 20 Minuten komplett ändern, MS eben. Man nichts definitiv planen was körperlich anstrengend ist. Also abwarten und kurzfristig entscheiden.

Gedanken zum Coronavirus

Das komische Bier-Virus schlägt jetzt auch hier in der Gegend um sich. Ich habe deshalb keine Panik aber ein paar Gedanken darüber mache ich mir schon. MS Medikamente sind ja Immunsupressiva und somit gehöre Ich zu der Risikogruppe. Wie damit umgehen ? Ich verkrieche mich nicht zu Hause oder sperre mich selbst weg, aber eine gewisse Gefahr ist finde ich schon gegeben. Da es jetzt in Stuttgart zwei Fälle gibt, ist für mich Vorsicht angebracht. Zumindest habe ich das für mich entschieden. Ich fahre nicht mehr mit der Stadtbahn in die Stadt oder gehe ich volle Restaurants. Orte wo viele Menschen sind, versuche ich jetzt zu meiden. Also volle Kaufhäuser, Kinos etc. Bin ich doch unterwegs, halte ich einen Sicherheitsabstand zu anderen Personen ein. Ich stelle mich allmählich darauf ein, mehr Aktivitäten mit Freunden zu Hause zu machen. Händeschütteln muss auch nicht mehr unbedingt sein, das hatte mir vor einiger Zeit schon meine Hausärztin geraten. Ich bin gespannt, wie sich alles weiter entwickelt. Unser Amsel Ausflug nach Belgien ist bald, da kann ich noch gar nicht sagen, ob ich da überhaupt mitgehen werde. Wäre zwar schade, aber meine eigene Sicherheit geht vor. Heute Abend bleibe ich auch daheim, es gibt einen Lachs aus dem Backofen mit Ackersalat. Nix Besonderes, aber eine gute Sache. Morgen feiert ein Freund seinen Geburtstag bei mir, da habe ich gestern schon einen roten Linsensalat gemacht. Heute Abend machen wir das Chili con Carne für morgen, der Tortellini Salat wird morgen zeitnah gemacht. Wird heute ein ruhiger Tag also.

Gestern Abend war das monatliche Treffen meiner Amsel Gruppe, darauf habe ich aber diesmal verzichtet. Bei dem miesen Wetter hatte ich keine Lust. Im Regen den Rolli aus und einladen macht keinen Spaß, da ist es zu Hause gemütlicher und sicherer. Wer weiß, wie voll die Wirtschaft gewesen wäre.

 

Salatbuffet

Vorgestern war ich kurz beim Neurologe, mein Rezept für die Fampyra Tabletten abholen. Da sind wir auf dem Rückweg von meiner Mutter vorbeigefahren. Ich merke, dass das Aufstehen aus dem Rolli doch etwas leichter geht mit den Tabletten. Deshalb nehme ich sie jetzt etwas regelmäßiger und nicht nur gelegentlich. Aber auch nicht die volle Ladung, eine am Tag genügt mir.

Jetzt hat es doch endlich mit dem Flair in Denkendorf geklappt, der Versuch am vergangenen Freitag war doch der richtige Reinfall. Er hatte ja mit einer Pizza vom Döner Imbiss geendet. Für gestern hatte ich reserviert, so ein Drama passiert mit nicht nochmal. Also gab es gestern endlich Salat vom Buffet. Das hört sich zwar albern an in Bezug auf Essen gehen, aber das Salatbuffet hat es in sich. Ich hatte einen großen Teller bestellt und als Warmkomponente eine Portion Pommes. Irgendwas Warmes wollte ich haben. Das Ergebnis war letztendlich, dass ich beides wieder nicht geschafft hatte. Also zukünftig dort nur noch einen kleinen Teller bestellen, falls noch etwas Anderes dazukommen soll. War gut wie immer und der Weg dorthin lohnt sich. Auch wegen einem Salat.

Heute Abend wird daheim gekocht, es gibt einen Rosenkohl Auflauf. Um 17 Uhr kommen meine Freunde zum gemeinsamen Kochen. Rosenkohl esse ich zwar gerne, aber die schlechten Blätter von den Knospen machen ist absolut nichts für meine Finger. Da spielt die Feinmotorik nicht mit, aber so ist das eben. Ich kann ja andere Vorbereitungen machen. Der Auflauf wird bestimmt gut, ich mache ihn immer mit Hähnchen Kassler und Kartoffeln. Die Soße besteht aus Eiern, Kräuterfrischkäse und Gewürzen wie Muskat und Majoran.

Klimaanlage

Auch wenn es mit dem Wetter momentan nicht wirklich viel zu tun hat, ist das Thema in meinem Augen gerade jetzt aktuell. Mit dem Thema Klimaanlage habe ich mich zwar schon öfters nebenbei beschäftigt aber eigentlich nie so richtig. Jetzt ist für mich die Entscheidung gefallen, es wird eine Klimaanlage angeschafft. Der Zeitpunkt für so eine Anschaffung ist jetzt und nicht im Sommer. Da fällt vielen Leuten ein, dass sie ganz plötzlich jetzt eine Klimaanlage brauchen und der Markt ist überrannt. Jetzt haben die Firmen Zeit für sowas. Da ich kein Gerät rumstehen habe möchte, kommt eigentlich nur eine Lösung in Frage. Eine richtige Klimaanlage für die Wohnung, kein mobiles Gerät. Das ist zwar kein billiger Spaß, aber ich kaufe mir ja selten unnötigen Quatsch. Die Anschaffung ist meiner Meinung nach richtig, da sie mir das Leben wirklich erleichtert. Vor einer Woche habe mir ein Angebot über einen Festeinbau machen lassen, der Firma habe ich jetzt den Auftrag erteilt. Alles aus einer Hand, das ist diesem Fall wichtig. Es sind ja Arbeiten an der Elektrik, am Mauerwerk usw. zu machen. Da macht es Sinn, alles von einer Firma machen zu lassen. Bevor es im Garantiefall zu Streitigkeiten führt. Am 16.03. wird die Klimaanlage eingebaut, da bin ich mal auf die Sauerei der Bauarbeiten gespannt. Ich befürchte jetzt schon Schlimmes.

Thailändisch gekocht

Am Freitag war Essen gehen angesagt, ins Flair nach Denkendorf. Das war mal ein Griff ins Klo gewesen, also die gesamte Essenssituation an diesem Abend. Um halb sechs sind wir zum Flair aufgebrochen, mit dem Auto. Davor war noch Tanken an der Aral Tankstelle auf dem Weg angesagt, das war zumindest das Einzige, was geplant funktioniert hatte. Am Flair angekommen, Rolli ausgepackt und umgesetzt, ging es zum geplanten Abendessen. Auf der Tageskarte gab es Rouladen und ich hatte mich auf das Salat Buffet gefreut. Im Laden angekommen war alles schön feierlich gedeckt, es war also eine geschlossene Gesellschaft. Das Flair hatte zu. Tja, hätte ich vorher abgerufen und einen Tisch reservieren wollen, hätten wir uns den Weg und die Zeit sparen können. In Zukunft gehe ich ohne Reservierung nirgendwo mehr hin zum Essen. Auf dem Rückweg habe ich dann bei meinem Lieblingsitaliener in Sillenbuch angerufen, die waren aber komplett ausgebucht. Kein kurzfristiger Platz für zwei Personen. Indisch gab es erst letzte Woche, war also auch keine Alternative. Da wir eh durch Sillenbuch gefahren sind, haben wir uns dann bei der Grillstation zwei Pizzen mitgenommen. Für einen Freitag Abend nicht gerade das gewünschte Programm. Pizza daheim und Film schauen.

Gestern war Kochen angesagt, es waren Freunde eingeladen. Es gab Thailändisch aus dem Wok, verschiedenes Gemüse mit Hähnchen und Nudeln in Kokosmilch Soße. Nicht schwer aber viele Kleinigkeiten zur Vorbereitung. Alles in Streifen schneiden, Hühnchen, Brokkoli, Karotten, Pilze, Zwiebel und Spaghetti kochen. Die tun es halbiert auch als asiatische Bratnudeln. Bei den Vorbereitungen habe ich so gut wie nicht mitgeholfen, habe gleich meinen Platz am Herd eingenommen. Das Gemüse in so filigrane Stücke schneiden, das ist für meine Finger mal gar nichts. Die Soße habe ich aus grüner Currypaste, Soja Soße, Kokosmilch und Chili gemacht. Super simpel und richtig gut, das machen wir wieder mal.

Cocktails & Fajita essen

Endlich hat es mal wieder mit dem Joe Penas geklappt, mexikanisch essen und Cocktail trinken. Das ist wirklich die beste Adresse für mexikanisches Essen. Ich habe früher öfters mal Mexikaner ausprobiert, aber an das Joe Penas kommt nichts ran. Ich hatte am Mittwoch reserviert für gestern Abend, aber der Laden war so gut wie ausgebucht. Wir haben lediglich ein Zeitfenster von 18 bis 20.30 Uhr bekommen, das hat uns aber gereicht. Die Cocktail Happy Hour war somit gesichert, die ist dort täglich von 17 bis 20 Uhr. Wir sind bei mir um 17 Uhr losgelaufen in Richtung Stadtbahn, ins Joe Penas fährt man nicht mit dem Auto. Zumindest nicht, um die Cocktail Bar zu nutzen. Der Hinweg war ein kleines Drama, der Aufzug am Schlossplatz war ausgefallen. Alle gingen, nur nicht der von der Stadtbahn Ebene in das Zwischengeschoss. Also zurück in die nächste Stadtbahn und weiter zum Hauptbahnhof an die ungeliebte Haltestelle. Dort sind die Aufzüge kein Spaß, die Stadtbahn Haltestellen liegen zwischen S-Bahn und Passagenebene. Es kommt also jeder Aufzug voll an, egal in welche Richtung. Irgendwann sind wir jedenfalls in einen Aufzug und an die frische Luft gekommen. Der Fußweg zum Joe Penas ist recht kurz vom Bahnhof, vielleicht 10 Minuten.

Dort angekommen, haben wir die erste Runde Cocktails bestellt, dazu ein paar Nachos mit warmer Salsa. Die machen dort sogar die Nachos selber, keine Tortilla Chips aus der Tüte. Cocktails auf nüchternen Magen ist keine gute Idee, daher gibt es immer eine kleine Vorspeise dazu. Die teilen wir uns zu viert, soll ja auch nur eine Kleinigkeit sein. Zu Essen gab es für mich wieder die Fajita Sonora, das ist eine vegetarische Fajita mit gegrilltem Feta und Gemüse. Ich esse zwar meistens das Gleiche, aber deswegen gehe ich ja auch dort hin. Fajitas sind für mich am besten zu essen, die werden mit der Hand gegessen. Also selbst gefüllte Tortillas zum in die Hand nehmen. Der Nachteil ist der enorme Platzbedarf, und der ist dort nicht immer gegeben. Eine Fajita besteht aus einer Box mit warnen Weizen Tortillas, einer großen Platte mit dem ganzen kalten Zubehör, einer Gusseisen Pfanne mit dem heißen Gemüse und einem Teller, auf dem die Tortillas gefüllt und gerollt werden. Die Tische dort müssten eigentlich doppelt so groß sein wie sie sind. Von meiner Fajita habe ich noch nicht mal die Hälfte geschafft, den Rest habe ich mir wieder einpacken lassen. Ist doch einfach zu schade um wegzuwerfen. Nach 3 Cocktail Runden sind wir gegangen, diesmal gleich in Richtung Hauptbahnhof. Dort angekommen, war dann der Auszug von der Passage zur Stadtbahn Ebene defekt. Was für ein Witz das Ganze, keine einzige Information über die Ausfälle war im Internet auf der VVS Homepage zu lesen. Also sind wir die Königstraße hochgelaufen und sind am Schlosspkatz eingestiegen. In die andere Richtung ging ja der Aufzug. Zuhause angekommen, gab es die restliche Fajita zu einem Glas Rotwein.

Kino & Hamburger

Gestern war ich im Kino, den neuen Star Wars anschauen. Im UFA Palast war ich eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr, was aber auch eher daran lag, dass es nichts zum Ansehen gab. Das Kinoprogramm war sehr dürftig die letzte Zeit, jetzt gab es endlich mal wieder einen guten Film. So voll wie gestern habe ich den ganzen Laden noch nie erlebt. Die Rolli Parkplätze waren alle belegt und wir mussten in die Tiefgarage ausweichen. Zu meinem Erstaunen haben wir die Karten sogar vergünstigt bekommen, hatte ja Disney bislang den Hals nie voll kriegen können. Es gab bei den vorherigen Star Wars Filmen nie kostenlose Karten für die Begleitperson, das hat sich im letzten Teil jetzt wohl geändert. Das Kino war diesmal auch halbwegs besucht und wir sind nicht alleine in der Vorstellung gesessen. Der Film war super und hatte trotz Überlänge keine Durchhänger. Nach dem Film sind wir dann ins Woodys zum Burger Essen gegangen, das ist ja im gleichen Gebäude. Vor dem Woodys war jetzt eine Holzhütte aufgebaut, da die Freifläche vor dem Lokal im Winter ja eh nicht genutzt werden kann. Sollte wohl eine Skihütte darstellen, los war da drin aber nicht wirklich viel. Wir sind lieber in das reguläre Restaurant dahinter gegangen, da hat es ja auch dann eine Rolli Toilette. Zu essen hatte ich einen Chili Burger mit Pommes und Cole Slaw, dazu ein Kellerbier vom Fass. Man kann echt sagen, dass sich das Essen im Woodys zum Positiven hin verbessert hat. Jedenfalls kann ich das über meinen Chili Burger sagen, den ich dort auch meistens esse. Diesmal war das Brötchen getoastet und der Burger hatte eine richtige Soße mit frischen Jalapenos, frischen Gurken und gerösteten Zwiebeln. So muss ein Hamburger sein und ich konnte ihn unfallfrei essen. Das ist Premiere für mich, ohne Sauerei auf Tisch und Teller.

Der UFA Palast hat es jetzt wohl auch bemerkt, dass sein Rolliaufzug in der Eingangshalle jedem einen kostenlosen Zutritt zu den Kinosälen bietet. Er ist nämlich vor der Kartenkontrolle und fährt zu allen Kinos. Da käme man auch ohne Eintrittskarte rein. Jetzt kann man den Rolliaufzug nicht mehr selbst bedienen, man muss ihn sich vom Personal jetzt freischalten lassen. Richtig so.

Hausnotruf Premiere

Vorhin habe ich das erste Mal meinen Hausnotruf benutzt. Ich könnte mich so über mich selber ärgern, aber so ist das eben, wenn alles schnell gehen soll. Eine doofe und überflüssige Sache, wirklich selber schuld gewesen. Meine Haushaltshilfe war fertig und ich habe mir noch einen Espresso von ihr hinstellen lassen. Obwohl ich eh schon auf die Toilette musste, habe ich mir auch noch schnell den Espresso in den Hals geschüttet. Das Ergebnis war dann, dass ich ich jetzt erst recht auf die Toilette musste. Da es ja schnell gehen sollte und der Rollator für den Umstieg eh schon im Bad stand, bin ich da direkt rein. Telefon und Händi habe ich natürlich im Esszimmer liegen lassen, was soll schon schief gehen.

Seit bestimmt 5 Jahren mache ich keinen einzigen Schritt ohne mein Telefon oder Händi im Rollator. Diesmal schon. Auf der Toilette fertig gewesen, wollte ich zurück in meinen Rolli. Also aufstehen, anziehen und mit dem Rollator umdrehen zum auf den Rolli sitzen. Der Boden war aber vom Putzen noch feucht gewesen, und genau da bin ich hineingestanden. Drehen ging dann nicht mehr und so bin ich auf dem Boden gelandet. Die Füße über dem Rollator, die Telefone im Esszimmer. Klasse. Nach langer Überlegung habe ich dann doch die Notruftaste gedrückt, kostet mich ja nichts. Die habe ich mit einem Kabelbinder am Rollator ganz unten befestigt, und da kommt man ran wenn man auf dem Boden ist.

Der Hausnotruf hat sich nach ein paar Sekunden gemeldet und gefragt, was und ob mit was passiert ist. Bin ja nur im Bad auf dem Boden gesessen und nicht mehr hochgekommen. Also keine Hektik. Nach etwa 30 Minuten war der Hausnotruf vom DRK da, meinen Wohnungsschlüssel hatte er dabei. Der Herr war stark und hat mich ins Schlafzimmer vor mein Bett gezogen, dort hat er mich in ein paar Sekunden auf das Bett gesetzt. Alles gut wieder. Meine Physiotherapeutin ist in diesem Moment auch angekommen.

Was für ein chaotischer Nachmittag. Später geht es unter Aufsicht duschen, abends wird gekocht. Es gibt Makkaroni Auflauf und nach der Dusche erst mal einen Sekt 😉

mal wieder fort gewesen

Das erste Wochenende seit Wochen mal wieder zuhause in Stuttgart. Ist zwar schon ein paar Tage her, aber es läuft allmählich wieder etwas geregelter. Am Freitag gab es das zweite Käsefondue in diesem Winter. Naja, soweit man das Winter nennen kann. Mir soll es recht sein, ich brauche keine klirrende Kälte und Schnee. Bin mit dem Rolli bis jetzt nur einmal durch den Schnee gefahren, ist zwar einmal lustig, aber man besucht sewas nicht ständig. Beim Käsefondue hatten wir uns von der Menge her wieder mal verschätzt, oder der Hunger war einfach nicht so groß. Eher wohl Letzteres. Jedenfalls war noch etwas übrig, das wir dann am Sonntag zum Überbacken von Kartoffeln genommen hatten. Restevernichtung war also angesagt. Als Hauptgericht gab es eine Dose Brathering, ebenfalls mit Bratkartoffeln aus den restlichen Kartoffeln.

Am Samstag ging es ins Reishaus zum Abendessen, mongolischer Grill mit kleinen Vorspeisen. Buffet eben. Auch da waren wir alle ziemlich schnell satt, irgendwie habe ich wohl das Essen verlernt in der letzten Zeit. Da wir eh nicht vorhatten den ganzen Abend zu bleiben, sind wir gleich mit dem Auto gefahren. Entsprechende Getränke gab es eben anschließend zuhause. Dieses Wochenende klappt es vielleicht mal mit Kino und Bürger essen im Woodys, das hatte ich auch schon ewig nicht mehr.

Das Leben kehrt zurück

Jetzt ist das Schlimmste überstanden, soweit man das eben beurteilen kann. Die Beisetzung war letzte Woche und jetzt gibt es sehr viel zu organisieren. Ich helfe meiner Mutter mit den behördlichen Angelegenheiten, da müssen wir eben jetzt durch. Das Leben muss ja weitergehen und man muss aus der Situation das Beste machen. Ist vielleicht alles leicht gesagt, aber man muss es versuchen. Irgendwann wird einem die letzte Zeit aber schon wieder einholen, hoffentlich nicht zu heftig. Wir versuchen uns abzulenken so gut es eben geht, ohne eine Aufgabe geht es momentan gar nicht.

Am Wochenende sind jetzt wieder Aktivitäten geplant, damit wieder Normalität einkehrt. Bis jetzt sind Käsefondue und ein Besuch im Reishaus zum Abendessen geplant. Schauen wir mal, wie sich die nächste Zeit entwickelt.