Endlich hat es mal wieder mit dem Joe Penas geklappt, mexikanisch essen und Cocktail trinken. Das ist wirklich die beste Adresse für mexikanisches Essen. Ich habe früher öfters mal Mexikaner ausprobiert, aber an das Joe Penas kommt nichts ran. Ich hatte am Mittwoch reserviert für gestern Abend, aber der Laden war so gut wie ausgebucht. Wir haben lediglich ein Zeitfenster von 18 bis 20.30 Uhr bekommen, das hat uns aber gereicht. Die Cocktail Happy Hour war somit gesichert, die ist dort täglich von 17 bis 20 Uhr. Wir sind bei mir um 17 Uhr losgelaufen in Richtung Stadtbahn, ins Joe Penas fährt man nicht mit dem Auto. Zumindest nicht, um die Cocktail Bar zu nutzen. Der Hinweg war ein kleines Drama, der Aufzug am Schlossplatz war ausgefallen. Alle gingen, nur nicht der von der Stadtbahn Ebene in das Zwischengeschoss. Also zurück in die nächste Stadtbahn und weiter zum Hauptbahnhof an die ungeliebte Haltestelle. Dort sind die Aufzüge kein Spaß, die Stadtbahn Haltestellen liegen zwischen S-Bahn und Passagenebene. Es kommt also jeder Aufzug voll an, egal in welche Richtung. Irgendwann sind wir jedenfalls in einen Aufzug und an die frische Luft gekommen. Der Fußweg zum Joe Penas ist recht kurz vom Bahnhof, vielleicht 10 Minuten.
Dort angekommen, haben wir die erste Runde Cocktails bestellt, dazu ein paar Nachos mit warmer Salsa. Die machen dort sogar die Nachos selber, keine Tortilla Chips aus der Tüte. Cocktails auf nüchternen Magen ist keine gute Idee, daher gibt es immer eine kleine Vorspeise dazu. Die teilen wir uns zu viert, soll ja auch nur eine Kleinigkeit sein. Zu Essen gab es für mich wieder die Fajita Sonora, das ist eine vegetarische Fajita mit gegrilltem Feta und Gemüse. Ich esse zwar meistens das Gleiche, aber deswegen gehe ich ja auch dort hin. Fajitas sind für mich am besten zu essen, die werden mit der Hand gegessen. Also selbst gefüllte Tortillas zum in die Hand nehmen. Der Nachteil ist der enorme Platzbedarf, und der ist dort nicht immer gegeben. Eine Fajita besteht aus einer Box mit warnen Weizen Tortillas, einer großen Platte mit dem ganzen kalten Zubehör, einer Gusseisen Pfanne mit dem heißen Gemüse und einem Teller, auf dem die Tortillas gefüllt und gerollt werden. Die Tische dort müssten eigentlich doppelt so groß sein wie sie sind. Von meiner Fajita habe ich noch nicht mal die Hälfte geschafft, den Rest habe ich mir wieder einpacken lassen. Ist doch einfach zu schade um wegzuwerfen. Nach 3 Cocktail Runden sind wir gegangen, diesmal gleich in Richtung Hauptbahnhof. Dort angekommen, war dann der Auszug von der Passage zur Stadtbahn Ebene defekt. Was für ein Witz das Ganze, keine einzige Information über die Ausfälle war im Internet auf der VVS Homepage zu lesen. Also sind wir die Königstraße hochgelaufen und sind am Schlosspkatz eingestiegen. In die andere Richtung ging ja der Aufzug. Zuhause angekommen, gab es die restliche Fajita zu einem Glas Rotwein.