… und diesmal schon relativ früh im Jahr, das erste Mal auf dem Boden gewesen. Naja, hinfallen ist vielleicht der falsche Ausdruck, vielmehr saudoof hingesetzt. Passiert ist mir nichts, das gleich vorweg. Das Ganze war letzten Samstag, aber ich kann ja nicht täglich Einträge in meinem Blog machen. Nach dem Kochen ging es ins Esszimmer zum Abendessen, dort ist es dann später auch passiert. Beim Hinsetzen habe ich meine Eckbank leicht verfehlt und bin gegen die Seitenwand gestoßen. Da ich aber schon in den Knien war, ging es nicht mehr zurück nach oben. Also ab nach unten auf den Boden. Ich habe mich praktisch auf den Boden gesetzt. Meine Freunde haben mich dann in das Schlafzimmer gezogen, wo ich dann über das Bett wieder aufstehen konnte. Dann also wieder an den Tisch zurück. Gegen später habe ich in der Toilette das Gleichgewicht verloren und habe mich wieder auf den Boden gesetzt. Jetzt war gut für heute. Nachdem ich zum zweiten Mal zurück ins Schlafzimmer auf mein Bett befördert wurde habe ich entschieden, dort auch liegen zu bleiben. Es war schon halb zwölf und vom auf dem Boden sitzen hatte ich genug.
Wenn es zweimal an einem Abend passiert dann ist zu befürchten, dass es vielleicht wieder passieren könnte. Da geht glaube ich auch viel im Kopf ab was die Angst angeht, da ist noch nicht mal die fehlende Kraft in den Beinen daran schuld. Dann war also frühzeitiges Schlafengehen angesagt. Ein Freund hat vorsichtshalber in meinem Gästezimmer übernachtet, falls ich nachts nochmal Probleme haben sollte. Dem war aber zum Glück nicht so. Ausgeschlafen am nächsten Morgen war alles wieder im Normalzustand. Also in meinem Normalzustand. Ein Abend, den man am besten schnell wieder vergisst 😉
Heute Abend wird indisch gekocht, es gibt Murgh Makhani. Das ist ein indisches Butterhühnchen, eines der bekanntesten Gerichte dieser Küche. Die Gewürze dafür habe ich immer im Haus. Cumin, Garam Masala, Zimt, Cheyenne, Kardamom Kapseln, gemahlene Mandeln und Honig. Die frischen Sachen bringt ein Freund heute mit. Dann ist heute Abend Koch-Party in der Küche, hoffentlich ohne Hinfallen.
heute ist bei der Feuerwehr der jährliche Weihnachtsbaumverkauf für einen guten Zweck. Seit über 30 Jahren gibt es den Baumverkauf und der Gewinn wird immer gespendet, dieses Jahr an das Kinderhospiz Stuttgart. Da ich ja mit dem Rollstuhl schlecht beim Aufbau helfen kann, bin ich erst auf 11.30 Uhr zum Feuerwehrhaus gegangen. Ich war sozusagen nur anwesend, eingeteilt war ich nirgendwo. Bei den Temperaturen ist das ein kleines Problem mit dem Rollstuhl. Wenn man nur sitzt, wird es bei dieser Kälte schnell unangenehm. Ich bin ständig zwischen dem Glühweinstand und der warmen Fahrzeughalle gependelt, letztendlich ist es dann aber doch zu kalt geworden. Bevor ich meine Füße gar nicht mehr spüre, habe ich mich nach Hause bringen lassen. Der Verkauf läuft noch, ist aber bereits am Abflachen. Wieviel Bäume verkauft wurden, kann man erst nach der Abrechnung sagen. Das Kinderhospitz kann das Geld aber sicher gut gebrauchen, eine Vertretung ist auch vor Ort beim Verkauf. Ich habe 2 Glühwein getrunken und eine Waffel gegessen, jetzt bin ich Zuhause.