Feuerwehr 22er-Bar

Vergangene Woche war hier einiges los gewesen, daher nur ein grober Überblick. Irgendwie bin ich gar nicht so richtig zum Schreiben gekommen, dauernd war wieder was Anderes. Am Freitag war ja der Feiertag gewesen, da veranstaltet unsere Feuerwehr immer eine große Party am Vorabend. Die 22er-Bar ist eine öffentliche Veranstaltung am Vorabend der Deutschen Einheit, die in Stuttgart auch in den lokalen Medien beworben wird. Die Veranstaltung heißt übrigens 22er-Bar, weil wir die Feuerwehr Abteilung Nr. 22 in Stuttgart sind. Es ist eine Party in unserer Fahrzeughalle mit viel Musik, Cocktails und Bier, also eine große Bar. Um 20.30 Uhr ging der Spaß los, da war ich diesmal auch wieder dabei. Nach dem Abendessen sind wir bei mir zuhause aufgebrochen, zu Fuß und warm eingepackt. Ist ja nicht weit weg vom mir, aber das Wetter ist um diese Uhrzeit eben schon Herbst. Zum Glück hatte es nicht geregnet, sonst wäre es für mich albern gewesen. Um kurz macht halb neun waren wir dort, da war die Veranstaltung gerade am Anlaufen. Um 21 Uhr war die erste Happy Hour, da war dann schon etwas los gewesen. Mit dem Rolli war die ganze Sache für mich etwas eingeschränkt, ich kann ja nicht durch die Menschenmenge an die Bar fahren. Da werde ich im Rolli nur übersehen und jeder fliegt über mich drüber, also bin ich lieber an einem Stehtisch am Rand geblieben. Meine Kameraden hatten mich dann eben mit Getränken versorgt, anders ging es ja nicht. Bei ca. 400 Gästen, macht der Weg mit dem E Rolli durch die Fahrzeughalle eher wenig Sinn. Wir sind dann so gegen halb zwölf wieder nach Hause gegangen, da hatte mir dann auch genug. Ich kann mit der Party Sauf-Musik überhaupt nichts anfangen, und es ist immer lauter geworden. Also ab nach Hause und ins ruhige Wohnzimmer sitzen.

Am Freitag waren wir zum Ente Essen bei den Kickers. Die gibt es dort gerade, diese Gelegenheit muss man nutzen, denn die Karte wechselt monatlich. Wir sind mit dem Auto zum Abendessen hingefahren, das hat sich wirklich gelohnt. Eine knusprige halbe Ente mit Orangensoße, je einem Kartoffel- und Semmelknödel, und einer guten Portion Rotkohl. Ich war mehr als satt gewesen, das war schon fast zu viel.

Am Samstag gab es bei mir zuhause ein etwas ungewöhnliches Abendessen, Fleischküchle mit schwäbischem Kartoffelsalat. Eigentlich kein Essen für einen Samstag Abend, aber es ging hier um das Ausprobieren. Ich wollte das schon lange mal testen, ob man Fleischküchle auch anständig im Backofen hinbekommt. Ich esse die Dinger nämlich ganz gerne, aber die Spritzerei am Herd schreckt einfach ab, sowas brauche ich nicht. Mein Rezept hatte tatsächlich funktioniert, und die Fleischküchle sind wirklich was geworden. Das kann es jetzt öfters mal geben, Fleischküchle ohne Sauerei und ganzer Küche putzen.

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