In letzter Zeit ist einiges los, zumindest was Fortgehen und Veranstaltungen angeht. Das Theaterhaus bietet zurzeit einige interessante Comedy Shows an, so war ich gestern bei Christoph Sonntag gewesen. An den nächsten Wochenenden sind dann Ingo Appelt und Alfons angesagt, aber zurück zu gestern. Der große Saal (T1) war voll, bis auf wenige Einzelplätze. Die Karten habe ich erst recht spät gekauft, aber einen Rolliplatz bekommt man so gut wie immer. Die Begleitperson wird dann eben irgendwo anders hin gesetzt, aber für was brauche ich beim Sitzen eine Hilfe..?
Zuvor waren wir wieder in der Theatergastronomie essen, aber vorerst zum letzten Mal. Allmählich hängt es mir zum Hals raus, ich möchte auch mal etwas Anderes (Neues) essen. Es gibt zwar eine Tageskarte, aber die ist relativ unspannend. Die Hauptkarte beinhaltet nur wenige Gerichte und wechselt seit einem guten halben Jahr nicht mehr – und die für Schwaben interessanten Sachen habe ich inzwischen durch. Natürlich nicht Alle, denn wer will denn schon einen Fisch für 29 Euro oder einen Rostbraten für 25 Euro ohne Salat essen ? Jedenfalls war das Wetter noch so gut, dass wir außen gesessen sind.
Um 20 Uhr ging die Show los, richtig pünktlich. Sitzplatz in der ersten Reihe außen mit richtig viel Platz und freier Sicht auf die Bühne. Die ist ja nur ein paar Meter weg. Die Show war klasse, von Anfang bis Ende. Ich habe Christoph Sonntag zum ersten Mal live gesehen und war begeistert. Durchweg super und schwäbisch witzig, so wie ich mir es vorgestellt hatte. Da das Theaterhaus für Rollstühle wirklich bestens geeignet ist, sieht man auch entsprechend viele Rollifahrer. Alleine bei Christoph Sonntag waren wir schon zu dritt. In der Pause gab´s einen Rosé von der Bar, über den Preis darf man sich natürlich keine Gedanken machen. Aber er war gut gewesen.
Was ich immer mit am Lustigsten finde bei solchen Veranstaltungen… der Kabarettist kündigt das Ende der Show an, das Publikum beginnt zu Klatschen und die ersten Leute stehen auf und laufen in Richtung Ausgang. Die Türen sind aber noch geschlossen, das Licht ist noch aus und jedem ist klar, dass es noch eine Zugabe gibt – aber die Leute laufen schon zum Ausgang. Dann kommt ganz plötzlich die Zugabe und man steht blöd mitten im Weg 😉 . Das restliche Publikum sitzt noch. Jetzt überlegen sich die Personen, ob sie wieder auf Ihren Sitzplatz zurückkehren oder stehen bleiben. Hmmm erst mal stehen bleiben, die Zugabe ist ja bestimmt in 10 Sekunden vorbei. Oder auch nicht. Die Show geht also unerwartet weiter, man steht mitten im Weg oder steht noch vor der verschlossenen Ausgangstüre – alle anderen sitzen noch, die Show läuft wieder. Oh je, wie blöd muss man sich da vorkommen ?! Gar nicht, man bleibt vor der Türe stehen und wartet auf das Ende der Show. Aber vielleicht verkaufen die an der Bar ja neben Bier und Wein auch noch Kekse oder was zum Rauchen…
Heute Abend gibt es Zwiebelkuchen, natürlich selbstgemacht. Ein Freund bringt Most mit, ich mache den Zwiebelkuchen. Das Zubehör dafür habe ich gestern schon bekommen, Zwiebeln, Sauerrahm und Eier. Ich muss nur aufpassen, dass ich diesmal nicht wieder so viel Kümmel in den Kuchen werfe. War das letzte Mal etwas zu viel gewesen, aber ging gerade noch. Da wir nur zu dritt sind heute, wird wohl wieder etwas für den Gefrierschrank übrig bleiben. Ist auch gut so, Notfallessen. Wenn das Wetter mitspielt, gibt es auf der Terrasse Abendessen.
Morgen geht´s zum Italiener, Gummifisch in Tomatensoße essen. Letzte Woche beim amsel Treffen dort, habe ich den Tomaten-Tintenfisch bei einem Freund probiert, der ihn bestellt hatte. Ich war begeistert und hätte da die ganze Portion verputzen können…
dann… gestern hat mir das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg geschrieben und hat mir in einem 3 Seitigen Brief auf meine Anfrage geantwortet. Ich hatte mich an die Landesregierung gewandt und mich über das Stadtbahn Problem in Stuttgart geäußert. Die zuständige SSB spielt die Situation herunter, es gäbe gar kein Problem und alles würde funktionieren. Das Ministerium bietet mir sogar die Unterstützung des Landes Behindertenbeauftragten an und steht für gemeinsame Gespräche zur Verfügung. Anscheinend ist doch nicht alles so super in Ordnung.