Nach 2 Jahren hatte ich wieder mal wieder eine MRT, meine letzte Kernspintomographie war in Jahr 2016. Mir macht die Prozedur nichts aus, in der Röhre könnte ich einschlafen. Von Platzangst oder Panik keine Spur, nur halte ich die ganze Aktion für unnötige Geldverschwendung. Was bringt mir eine MRT ? Mir persönlich nichts. Ich weiß, dass ich Entzündungsherde in der Halswirbelsäule und im Kopf habe. Mein Neurologe weiß das auch und dagegen machen kann er nichts. Sonst hätte ich ja keine MS. Also erfahre ich und mein Neurologe nichts Neues. Selbst wenn neue Entzündungsherde dazugekommen wären, mein Neurologe könnte auch nichts machen. Also spielt das Ergebnis so gesehen keine Rolle. Es führt zu keiner anderen Behandlung oder Therapie. Jedenfalls bicht bei einem chronisch progrediendten Verlauf der MS.
So schnell wie gestern habe ich die Prozedur noch nie durchlaufen. Gesamtzeit 40 Minuten für alles. Ergebnis: Keine neuen Entzündungsherde, alles unverändert. Doch, die MRT hat die Kasse um die 800 Euro gekostet. Das ist das Ergebnis.
Der Grund für die MRT war lediglich die geplante Umstellung auf das Medikament Ocrevus. Die Tagesklinik möchte für die Umstellung eine aktuelle MRT, und im Krankenhaus lasse ich keine MRT machen. Die macht mein Radiologe mit einem 3 Tesla starken Kernspintomograph. Dort geht man auf meine Wünsche ein und ich bekomme das Kontrastmittel so verabreicht wie ich will. Letztendlich ist es mir egal, ob ich jetzt, irgendwann oder nie auf Ocrevus umgestellt werde. Mir macht Cortison überhaupt nichts aus. Wäre natürlich angenehm, aber eine Verbesserung der Krankheit wird es auch nicht bringen. Ich möchte nur nicht mein Leben lang Cortison nehmen müssen, irgendwann geht es nämlich auf die Knochen. Ich bekomme aber erst seit 2 Jahren Cortison, also noch kein Grund zur Panik.