Vergangene Woche war mal richtig was geboten an Terminen, endlich mal wieder ein anständiges Programm mit Abwechslung. Da am Dienstag das Wetter doch plötzlich ganz anständig war und nicht geregnet hatte, bin ich spontan zum Friseur gegangen, war auch längst an der Zeit. Ich gehe immer zu einer großen Friseur Kette auf der grünen Wiese bei Leonberg, da braucht man meinen Termin. Diesmal hatte ich richtig Glück, es war genügend Personal da und ich bin sofort dran gekommen. Keine Wartezeit, nach 25 Minuten war ich fertig. Das ist für 22 Euro eine faire Sache, so macht Friseur Spaß. In der Stadt hier gibt es sowas nicht, ein paar Kilometer außerhalb aber schon. 20 Minuten fahren und mit einkaufen verbinden, so passt das.
Am Donnerstag sind wir zum Mittagessen zu den Kickers gegangen, da gab es nämlich Leber in Senfsößle mit Bratkartoffeln als Tagesessen. Wir hatten einen Platz im Wintergarten am Fenster bekommen, besser geht nicht mehr. Sonnenschein und Wärme zum Mittagessen, dazu das erste Kristallweizen in diesem Jahr. Nachmittags dann Physiotherapie bei mir zuhause.
Am Freitag sind wir in die Stadt gefahren, zum Abendessen ins Lautenschlager. Da habe ich das erste Mal Rinderbäckle gegessen und festgestellt, dass das nichts für mich ist. Die Dinger waren bestimmt ordentlich gemacht, aber die Konsistenz ist einfach nichts für mich. Die Beilagen und die Schwarzwurzelsuppe davor waren super, aber so ein Fleisch brauche ich nicht mehr. Egal, jetzt habe ich es mal probiert. Gab ja einen leckeren Wein dazu und einen Schnaps danach, hat so dann gepasst. Nach dem Essen sind wir nur noch auf ein Glas Wein sitzen geblieben, dann sind wir gegangen. Es ist ziemlich schnell voll geworden, dann kann es schon laut werden in dem Lokal. Am Samstag kam dann noch ein weiterer Freund dazu und wir haben im Wok ein Reisfleisch gekocht. Das war wieder richtig lecker gewesen und war ziemlich viel. Meine Nachbarin hat dann auch noch einen Teller voll davon abgekriegt, das machen wir öfter so. Wir haben oft was an Essen übrig, und für meine Nachbarin lohnt es sich nicht immer, für nur eine Person zu kochen. Da ist eine einzelne Person Essen besser aufgehoben als im Gefrierschrank.
Jetzt läuft schon die nächste Woche und es geht rund bei mir zuhause. Seit heute habe ich eine neue Haushaltshilfe, meine bisherige Hilfe arbeitet nicht mehr beim ASB. Das war zeitlich absehbar, da sie mehr krank als auf Arbeit war. Ich hatte sehr oft eine Vertretung da, mit der ich super zurecht gekommen bin, sie kommt jetzt dauerhaft. Das ist mal eine gute Entwicklung beim ASB, von solchen leuten müsste es mehr geben. Sie ist gerade in meiner Wohnung fertig geworden, jetzt gehe ich zur Espressomaschine und lasse mir was Heißes in die Tasse laufen…