Grillen, neuer Rollstuhl etc…

neuer Rollstuhl, wieder hingefallen, Grillen… viele Kleinigkeiten

In den letzten Tagen hat sich Einiges getan, viele Kleinigkeiten, aber zu wenig um dafür jedes Mal einen Thread aufzumachen. Ich schreibe zwar gerne, aber übertreiben muss man es auch nicht und die Leser langweilen. Und die gibt es hier wirklich, der Blog lebt. Das freut mich.

Vor gut einer Woche habe ich ja einen Rollstuhl bei meiner Krankenkasse beantragt. Also meinen ersten „regulären“ Rollstuhl, den ich nicht selbst angeschafft habe. Nachdem ein Sanitätshaus hier gewesen war um alles zu erfassen was ich benötige, ging der Antrag am nächsten Tag an die Krankenkasse. Nach sage und schreibe 4 Tagen hat mir die Krankenkasse mitgeteilt, dass der Aktivrollstuhl genehmigt sei. Und zwar kein Rolli aus dem Hilfsmittel Pool der Kasse, sondern eine Neuanschaffung. Juhu, ich bekomme also einen Aktivrollstuhl, so wie ich ihn gemeinsam mit dem Sanitätshaus zusammengestellt habe. Jetzt steht die Zusage wegen des Radnaben-Antriebs noch aus. Da rechne ich ja mit einem kleinen Kampf, aber wer weiß, so reibungslos wie bisher alles gelaufen ist…

Nachdem die Grillparty bzw. das Geburtstagsgrillen bei meinen Nachbarn vor 2 Wochen für mich ins Wasser gefallen ist, haben wir gestern Abend die ganze Sache nachgeholt. Von den Temperaturen war es für mich perfekt, nicht zu warum und nicht zu kalt. Besser hätte es nicht sein können. Es gab gegrillten Lachs, Gemüsespieße, Salat und selbstgemachte Kräuterbutter. Als ich heute früh in meiner Küche die leere Williams Flasche gesehen habe kam mir erst der Gedanke, dass wir gestern eigentlich ziemlich gesoffen hatten 😉 . Wir waren zwar zu viert, aber immerhin haben wir einen kalifornischen Weißwein, eine 1,5 Liter Flasche spanischen Rotwein und eine normale Flasche Rotwein, ich glaube es war ein Franzose, geleert. Den guten Williams Christ nach dem Essen nicht zu vergessen. War schon praktisch für mich, mein Rollstuhl passt von der Breite gerade durch den Weg in den Garten.

Donnerstag war ich im Kino, Fluch der Karibik anschauen. Eigentlich heißt der Film ja „Piraten der Karibik“, aber egal. Die deutschen Übersetzungen der Filmtitel sind oft nicht nachvollziehbar. Das Spektakel ging 130 Minuten und hatte nur sehr wenig Längen. Ab 120 Minuten hat ein Film Überlänge und kostet einen Zuschlag, da zieht man einen Film gerne mal etwas in die Länge. Wir hatten die Wahl zwischen zwei Filmen, Fluch der Karibik oder die Mumie. Problem ist, dass die Mumie nur in 3D läuft, also in Augenkrebs. Daher fiel die Entscheidung auf die Piraten. Keine Ahnung, ob ich mit einem 3D Film klarkomme. Ich habe Bedenken wegen meiner Augen, da ich ja oft nur durch ein Auge schaue und das andere schließe. Scheiß Doppelbilder. Manchmal sind sie da, manchmal nicht, man kann es leider nicht ändern. Die MS bringt das mit sich, da der Sehnerv leider sehr oft mit betroffen ist. Aber es ist so und man kann es nicht ändern. Da können die Ärzte noch so viel Cortison in einen hineinblasen, es ändert nichts. Irgendwann werde ich aber doch mal einen Film in 3D ausprobieren, vielleicht geht es ja tatsächlich.

Dann was Positives zum Thema Kino. Nach meiner letzten Beschwerde wegen dem Kinokarten Drama, hat sich Einiges getan. Jetzt ruft man die Karten Hotline an, das Telefon klingelt zweimal, dann ist ein Mitarbeiter am Telefon. Das ist jetzt eine Bestell Hotline.

Heute Abend gibt es nochmal Spargel zu essen, die Saison ist jetzt dann zu Ende. Es gibt eine Spargel Frittata, also gebratenen Spargel mit Eiern und diversem Zubehör. Alles aus dem Backofen, sozusagen als Eierkuchen. Mal schauen ob das schmeckt.

… und zu allem Überfluss bin ich am Samstag Abend mal wieder hingefallen. Das letzte Mal war es im November, also wurde es mal wieder Zeit. Diesmal war es eine richtig komische Situation. Auf dem Weg vom Wohnzimmer ins Bad, als ich mit dem Rollator in den Flur abgebogen bin, hat mich irgendwie die Kraft in den Beinen verlassen. Zum Glück war ich nicht alleine, zwei Freunde waren da gewesen. Sie haben zwar versucht mich im Stehen zu halten, aber es hat nichts genützt. Ich bin irgendwie kraftlos geworden und in die Knie gegangen, bis ich eben auf dem Boden war. Also nicht gestürzt, stehen und Beine durchdrücken ging einfach nicht mehr. Glück im Unglück, zwei Meter bis ins Schlafzimmer und über das Bett wieder hoch auf die Beine. Ich verstehe nur bis heute nicht, was da genau passiert ist. Wohl ein plötzlicher Anfall von Kraftlosigkeit. Sowas braucht man nicht wirklich, aber es liegt eben einfach mal drin. Jetzt ist das Halbjahres Kontingent erreicht, also ist jetzt damit mal genug für die nächsten 6 Monate 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert