Dorotheen Quartier Stuttgart

Gestern habe ich eine Runde durch die Stadt gedreht, das neue Dorotheen Quartier in der Innenstadt ansehen. Mit der Stadtbahn bin ich in 15 Minuten dort, ist ja nicht weit. Das Viertel hat ja erst kürzlich neu eröffnet, es ist zwischen der Markthalle und dem Breuninger. Die haben hinter dem Breuninger ziemlich gewütet, dort wurde alles abgerissen und neu gebaut. Es ist ein kleines, neues Viertel mit vielen Wirtschaften und Läden entstanden. Man findet dort alles, was schön und teuer ist. Im Internet wird das Dorotheen Viertel ja als extravagant beworben. Mal schauen, wie lange die Läden dort überleben. Vielleicht ist in zwei Jahren dann ein Primark oder ein Kik in den Läden dort zu finden 😉 . Neben Cocktailbars und Geschäften wie Rolex etc., hat dort jetzt auch die Sansibar aus Sylt eine Filiale. Die Speisekarte ist im Internet, ist schon lustig zum Durchlesen. Hamburger mit Pommes für 29 Euro. Naja, wer´s braucht. Jedenfalls waren die Läden dort alle voll und wir haben keinen Platz gefunden, um ein Bier zu trinken. Ich habe dann 2 Runden gedreht und mir alles angesehen, dann ging es über die Königstraße in Richtung Schlossplatz. An den Wilhelmsbau Passagens sind wir hängen geblieben und sind in einem Cafe in der Bolzstraße dann doch noch zu unserem Bier gekommen.

Auf Abends habe ich in einem italienischen Lokal zwei Plätze zum Abendessen reserviert. Dort um die Ecke, in der Lautenschlagerstraße, gegenüber dem Palast der Republik. Das Lokal habe ich in meinem Schlemmerblock entdeckt, italienische Küche mit Sitzmöglichkeiten in der Lautenschlagerstraße. Also Kino im Freien. Es ist schon erstaunlich, was dort so alles auf 2 und 4 Rädern vorbeifährt. Manchen Leuten scheint wirklich nichts peinlich zu sein. Aber egal, jeder wie er will. Das Senzanome, so heißt das Lokal, hat einen Rolli Lift in das Lokal und ist rollstuhlgerecht. Das schreiben die sogar ausdrücklich auf ihrer Homepage. Wir sind im Freien vor dem Lokal gesessen, zwar sonnig und warm, aber nicht unangenehm. Nach einem Bruschetta zur Vorspeise, gab es Gummifisch (Tintenfisch) vom Grill mit Gemüse. Bei mir jedenfalls. Meine Begleitung hatte Saltimbocca bestellt, als ein „spring in den Mund“ vom Kalb in Weißweinsoße. Ist ja auch egal was es kostet, in meinem Schlemmerblock war ein 2:1 Gutschein für das Lokal. Dazu gab es einen kühlen Rosé. Nach den Essen ging es Richtung Hauptbahnhof, vorbei am Motel One, in dem es dann noch einen Cocktail gab. Es heißt zwar Motel, ist aber keine Absteige. Ein schöner Laden mit Innenhof und einer Bar.

Ich glaube, die Haltestelle Hauptbahnhof hat mich jetzt das letzte Mal gesehen. Nur noch, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Es ist wirklich ein Drama, von der Passage in die Stadtbahn Ebene zu kommen. Wir haben so lange auf einen leeren Aufzug warten müssen, dass uns sogar eine Bahn rausgegangen ist. Das nächste Mal geht es vom Schlossplatz aus zurück.

Heute Abend gibt es mal wieder Salmonellen Karussell zu essen (Döner). Muss auch mal zwischendurch sein. Aber wer weiß, vielleicht switche ich doch noch kurzfristig um auf Thailändisch. Die Küche bleibt heute jedenfalls kalt bei mir zu Hause.

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