Gestern Abend war ich in Ludwigsburg bei den Ehrlich Brothers in der MHP Arena. Die Karten für die Show hatte ich schon letztes Jahr gekauft, und bereits da waren nur noch wenige Plätze frei. Die MHP Arena war ausverkauft. Das ist aber einer der kleinen Vorteile, wenn man als Rollifahrer kommt. Die Plätze für Rollstühle und Begleitpersonen sind meist immer verfügbar. Sie werden ja nicht an jeden herausgegeben und man hat noch berechtigte Chancen auf Karten, auch wenn es kurz vor knapp ist. Ich habe schon Karten für die Liederhalle gekauft, obwohl die Veranstaltung eigentlich schon ausverkauft war. Man darf nicht alles glauben, was man im Internet liest. Ausverkauft heißt nicht, daß es keine Rolli Plätze mehr gibt. Man muss einfach nur nachfragen.
Jedenfalls waren wir rechtzeitig zur Saalöffnung dort, eine Stunde vorher, um noch etwas zu essen. Ich hatte mir eingebildet, es gäbe dort eine Bewirtung wie in der Porsche Arena oder so. Da es aber die Auswahl zwischen 3 Arten von Würsten gab und ich so etwas nicht esse, fiel die Wahl auf Nachos mit Salsa Dip und ein Bier. Also Trockenfutter mit Erwachsenen Getränk 😉 Vor der Halle war noch ein Crêpes Stand aufgestellt, aber das sehe ich nicht als eine Mahlzeit an, eher als Probierhäppchen. Die MHP Arena ist wirklich super zugänglich für Rollifahrer, vor allem taugen auch die Rolliplätze was. Nicht so wie in der Porsche Arena, wo man hinter eine Glasscheibe sitzt und einen 10 cm dicken Handlauf ständig vor den Augen hat. Dort sind die Rolliplätze eine Frechheit.
Die MHP Arena dagegen hat da schon mehr zu bieten. Ich glaube die Arena ist ursprünglich für Sportveranstaltungen konzipiert und da sie quadratisch ist, sieht man eigentlich von jeder Seite aus ganz ordentlich. Die Show war gut gemacht, der zweite Teil besser als der Erste. Fand ich jedenfalls. Die Tricks bzw. Illusionen waren großteils sehr aufwändig und über vieles habe ich gerätselt, wie sowas überhaupt möglich sein kann. Die beiden Magier wurden ständig von einer Kamera begleitet, die das Aktuelle auf mehrere Leinwände projiziert haben. Viele Tricks wurden nämlich im „kleinen“ mitten im Publikum gemacht. Es war in unterhaltsamer Abend gewesen, wenn auch teilweise etwas sehr laut. Amerikanisch eben.