Jetzt habe ich die Menge der Propionsäure reduziert und nehme täglich nur noch 1.000 mg Propicum ein, anstatt der bisherigen 1.500 mg. Ich kann nicht sagen, ob die Propionsäure einen positiven Einfluss auf die MS hat. Es geht mir nicht schlechter und nicht besser als bisher, vielleicht ist das ein Effekt. Keine Ahnung wie es laufen würde, wenn ich kein Propicum nehmen würde, das ist eben das Problem. Nachweisbar im Körper scheint es nicht zu sein, anders als beim Vitamin D3. Das ist zumindest messbar. Absetzen möchte ich die Propionsäure nicht, da sie nicht schadet. Jetzt habe ich eben die Menge auf das Minimum reduziert.
Heute ist der Tag schleppend, zumindest was bei mir den körperlichen Zustand angeht. Es ist alles etwas mühevoll und anstrengend heute. Ich sitze auf dem Sofa und habe meine MS Drogen (Fampyra) eingenommen. Die Tabletten haben einen positiven Effekt, sie „pushen“ einem etwas, wenn man aufstehen und sich bewegen muss. Das ist überhaupt das einzige Medikament, bei dem man einen tatsächlichen Effekt spürt. Ich habe auch den Eindruck, dass manche Einschränkungen daher kommen, dass man zu lange überlegt und sich dann nicht getraut. Ich sitze manchmal mit dem Rolli vor dem Auto und überlege, wie ich mich zum Aufstehen und Umsitzen am besten festhalte. Je länger ich überlege und probiere, umso schlechter geht es. Am Ende geht dann gar nichts mehr. Einfach hinfahren und ohne zu überlegen aufstehen. Bei mir funktioniert das öfters, es ist aber keine generelle Lösung.
Mal schauen, wie der Tag so verläuft heute. Eigentlich ist Duschen geplant für später, ob das was wird, kann ich jetzt noch nicht sagen. Zum Abendessen wird es heute Zwiebelrostbraten geben. Den habe ich gestern schon im Clubrestaurant der Stuttgarter Kickers bestellt, da holen wir heute Abend unser Abendessen ab. Der Laden ist wirklich gut, aber vor Ort essen im Sommer geht leider nicht. Die haben kein Rolli WC.