Treppenlift & Renitenztheater

Gestern war hier richtig was los, ein Termin nach dem anderen. Um 10 Uhr war meine Haushaltshilfe da, um 13 Uhr kam der Kundendienst meines Treppeliftes und am Abend war ich im Renitenztheater in Stuttgart bei Mathias Richling. Die Sache mit einer Haushaltshilfe läuft, das ist inzwischen ein eigespielter und zuverlässiger Ablauf. Anders die Sache mit dem Treppenlift, das war großes Kino und hat inzwischen ein Nachspiel, aus dem ich auch meine Konsequenzen gezogen habe. Der Techniker kam pünktlich an um den Fahrschalter an meinem Lift zu reparieren und die Funktionen zu prüfen. Soweit auch alles in Ordnung, bis der Einsatz des Technikers zu Ende war. Mit wurde telefonisch vorab mitgeteilt, was an Kosten für Anfahrt etc. auf mich zukommen werden und dass ich diese nicht bar bezahlen müsste. 195 Euro Grundpreis, das ist zwar viel, aber geht in Ordnung. Nach Abschluss der Reparatur hatte der Techniker einen Überweisungsträger mit dem Grundpreis ausgefüllt, den ich natürlich unterzeichnet habe. Nun wollte der Techniker das Überweisungsformular zu meiner Hausbank bringen und dort einwerfen. Hä ? Ich bin doch nicht dement oder geistig behindert und kann eine Überweisung selbst veranlassen. Da die Lift-Firma aber wohl kein Vertrauen in ihre Kunden hat, sind wohl solche Schritte nötig. So etwas habe ich in meinem ganzen Leben noch nie erlebt. Wenn ich meine Heizungsanlage warten lasse, bekomme ich eine Rechnung von der Sanitärfirma zugeschickt. Der Ablauf wäre aber neuerdings so üblich, meinte der Monteur. Kompliziert wurde es dann aber so richtig als ich sagte, dass ich bei einer Direktbank mit Sitz in Frankfurt bin. Also keine Hausbank vor Ort, bei der meine Überweisung eingeworfen werden könne. Den weiteren Ablauf muss ich hier wohl nicht beschreiben. Es folgte ein richtiger Affenzirkus mit mehreren Telefonaten und einem unschönen Email Verkehr zwischen mir und der Liftfirma. Um das ganze auf den Punkt zu bringen: Die Liftfirma braucht mich als Kunde nicht. Geld spielt in diesem Fall für mich eine untergeordnete Rolle, wichtiger ist mir ein guter und kompetenter Service. Eine Firma mit einem solchen Geschäftsgebaren braucht die Welt nicht. Es gibt genügend andere Liftbauer in meiner Umgebung. Damit ist für mich das Thema mit dieser Firma abgehakt.

Am Abend ging es dann mit dem Auto in die Innenstadt ins Renitenztheater zu Mathias Richling. Die Vorstellung war wie üblich ausverkauft, bei Mathias Richling gibt es keine leeren Sitzplätze. Ich hatte ihn dieses Jahr schon einmal live gesehen, aber gestern gab es ein neues Programm. Sehr gut und lustig von Anfang bis Ende. Politische Satire eben. Davor waren wir im benachbarten Burger King Abendessen. Das muss auch mal zwischendurch sein. Heute Abend geht es zum Gans Essen nach Denkendorf. Eine Freundin feiert dort Ihren Geburtstag und hat mich eingeladen.

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