Theaterhaus Sebastian Pufpaff

Gestern war ich im Theaterhaus auf dem Pragsattel bei Sebastian Pufpaff. In den Sommermonaten hatten sich irgendwie keine interessanten Veranstaltungen in Sachen Comedy gefunden, dafür kommt es jetzt geballt. Gestern war also Sebastian Pufpaff im Theaterhaus Stuttgart, an den nächsten Wochenenden habe ich Karten für Mathias Richling im Renitenztheater und Ingo Appelt wieder im Theaterhaus. Da das Wetter noch trocken und von den Temperaturen her angenehm war, sind wir mit der Stadtbahn gefahren. Das Auto macht für das  Theaterhaus nur bei schlechtem Wetter Sinn, da das Theaterhaus für mich in 25 Minuten mit der Stadtbahn erreichbar ist. Mit dem Auto ist man auch nicht schneller, eher langsamer. Ich hatte in der Theatergastronomie einen Tisch zum Abendessen reserviert, dort hat es nämlich nicht sehr viele Alternativen. Die Gastronomie dort ist eine Goldgrube für den Betreiber, zumindest in der Zeit zwischen 17 und 20 Uhr. Voller geht nicht mehr, ohne Reservierung gibt es überhaupt keinen Platz. Wir haben also gleich für den Samstag in 14 Tagen reserviert. Da ich die Tageskarte vom Essen her nicht sehr spannend fand, gab es bei mir Wilde Kartoffeln mit Salat. Ich esse ja nur maximal 1 bis 2 Mal pro Woche Fleisch und heute Abend gibt es asiatisches Pfirsich Hühnchen in Curry-Kokos Soße mit Reis. Damit ist der Fleischbedarf für mich wieder gedeckt.

Sebastian Pufpaff war komplett ausverkauft, freie Plätze habe ich im großen Theatersaal nicht gesehen. Parallel dazu lief im kleinen Saal Cavewoman mit nahezu paralleler Pause. Entsprechend voll war das Theaterhaus, hätte man dort bestimmt auch anders planen können. Die Show von Pufpaff war gut und lustig, das Publikum wurde teilweise mit einbezogen. Der zweite Teil nach der Pause war mir etwas zu politisch-belehrend und hatte für mich eher den Eindruck einer Moralpredigt. Insgesamt war es aber eine gute Veranstaltung, die ich jederzeit wieder besuchen würde. Nach fast 3 Stunden im Theaterhaus ging es auf den Rückweg. Am Hauptbahnhof bin ich von der U6 in die U7 umgestiegen, da ist es von der Bahnsteighöhe her ganz vernünftig. Was für eine Freakshow in der Haltestelle. Ich hätte nicht gedacht, dass es sowas wirklich gibt. Manchen Leuten scheint einfach nichts peinlich zu sein. Ich bin richtig froh, nicht in der Innenstadt zu wohnen und so etwas ständig beobachten zu müssen. Jetzt weiß ich auch, warum die Fahrausweiskontrolle in der Bahn aus 6 Kontrolleuren bestand. An zwei Haltestellen in der Innenstadt war Sicherheitspersonal auf dem Bahnsteig, gemeinsam mit Fahrausweiskontrolleuren. Es hätte mich nicht gewundert, wenn das Personal auch kugelsichere Westen getragen hätte. Was ist bloß aus unserer Gesellschaft geworden…. vielleicht bin ich aber inzwischen auch einfach zu alt um so etwas zu verstehen.

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