Der Tag danach

Gestern hat sich der Aufenthalt in der Tagesklinik doch noch ziemlich hingezogen, erst um 15:30 Uhr konnte ich gehen. Nach der Infusion musste ich noch eine Stunde zur Beobachtung bleiben, so ist das wohl beim ersten Mal. Passiert ist im Anschluss an die Infusion nichts. Ich muss sagen, dass ich die ganze Aktion recht gut weggesteckt habe.

Die ganzen Eindrücke vor Ort stellen schon auch eine gewisse Art von Stress dar, auch wenn man das in erster Linie so gar nicht empfindet. Das Ocrelizumab selbst hat bei mir keine Nebenwirkungen ausgelöst, vielmehr das Antihistaminikum, das ich zuvor als Infusion bekommen habe. Ich habe bei der Verabreichung gleich den Hinweis erhalten, dass man von dem Medikament müde werden kann und wenn ich möchte, könnte ich auch einen Liegeplatz haben. Ich wollte aber im Rolli sitzen bleiben und nicht umsitzen. Die Wirkung des Mittels habe ich nicht gespürt, sie kam erst am späten Nachmittag Zuhause. Um 17 Uhr bin ich auf dem Sofa eingeschlafen. Nach einer kleinen Wachphase bin ich dann um 22 Uhr ins Bett gegangen und habe 12 Stunden durchgeschlafen. Jetzt bin ich schon wieder müde. Bis morgen hat sich der Zustand bestimmt wieder normalisiert.

Ich habe momentan keinen Grund zur Klage. Was das Thema Nebenwirkungen angeht bin ich aber wohl ziemlich außen vor. Mir haben auch die 3.000 mg Cortison nie etwas ausgemacht.

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