Ocrevus, erste Infusion

Heute ist der lang erwartete Tag. Momentan sitze ich in der neurologischen Tagesklinik im Klinikum Stuttgart, Ocrevus läuft durch einen Injektomat in mich hinein. Gleich nach dem Anschluss der Infusion habe ich ein Antihistaminikum  gegen Atemschwellungen und 100 mg Cortison bekommen. Jetzt ist Ocrelizumab angeschlossen und alles läuft sehr gut. Alle 30 Minuten wird mein Blutdruck und meine Temperatur kontrolliert. Es ist also eine rundum Überwachung während der Dauer der Infusion. Ganz entspannt und harmlos. Entgegen meiner Befürchtung, war das Setzen der Kanäle völlig undramatisch. Es war genau wie ich es wollte. Eine kleine, blaue Kanüle in den Unterarm, nicht in den Handrücken. Hab ich noch nicht mal gemerkt.

Ich sitze also in der Tagesklinik herum und warte auf das Mittagessen. Vegetarisch habe ich bestellt, mal schauen was das taugt im Krankenhaus. Bis jetzt läuft alles ganz gut, hoffentlich bleibt es auch so. Die Infusion wird noch etwa 2 bis 3 Stunden laufen. Mir egal, tut ja nicht weh und der Tag ist eh im Eimer. Bis jetzt habe ich mir in der Teeküche 2 Brezeln und eine Tasse Kaffee geholt. Diesmal war er sogar trinkbar. Also alles ganz locker hier. Um mich herum sind noch viele andere Patienten hier, jeder bekommt wohl ein anderes Medikament. Beim ersten Mal bekomme ich nur die halbe Menge an Ocrelizumab und daher wird es auch nicht soo lange dauern heute.

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