Am Montag ist mir wieder mal einer der beiden Bremszüge am Rollator „gefatzt“. Ich war gerade auf dem Weg ins Bad, ziehe an der Bremse, plötzlich fällt der Bremshebel ab und landet auf dem Boden. Ich erschrecke da schon gar nicht mehr, bin es ja inzwischen schon gewohnt.
Die sogenannte Eurobremse an den Geräten ist mal vorsichtig ausgedrückt der letzte Sch… und eine Fehlkonstruktion. Die hätte man ohne Mehraufwand anders bauen können, dann wäre das Problem Vergangenheit. Klar, ich ziehe bei jedem Schritt kurz an der Bremse, damit ich auch ein bisschen Halt noch vorne habe, aber so etwas darf einem Rollator ja nichts ausmachen. Die Bremse an einem Fahrrad wird täglich hundert mal gezogen – und da reißt der Bremszug auch nicht nach 4 Wochen. Übrigens der gleiche Bremszug wie im Rollator, kostet aber nur einen Bruchteil davon. Würde man den Seilzug im Rollator nicht noch um eine Umlenkrolle wickeln, dann würde er wahrscheinlich 20 Jahre halten.
So, genug der vielen Worte. Wie beim letzten Mal schon angekündigt, habe ich diesmal einen „Mini Film“ gemacht, wie mein Vater den Bremszug in 3 Minuten selbst tauscht – gegen einen Bowdenzug aus dem Fahrradladen. Kostenpunkt 2 Euro.
Was dabei zu beachten ist und wie es grundlegend funktioniert, schreibe ich in einem eigenen Thema im rechten Menü.