Ich weiß, zurzeit schreibe ich etwas viel und häufig hier… wenn ich aber Sachen erlebe, die es im meinen Augen wert sind erwähnt zu werden, dann schreibe ich auch darüber. Davon lebt dieser Blog. Es kommen auch wieder ruhigere Zeiten, in denen es nicht so viel zu berichten gibt. Ich habe im Internet mal nach ähnlichen Blogs gesucht. Die gibt es vereinzelt, aber oft bekommen diese Blogs nur alle paar Monate einen neuen Beitrag. So etwas will ich nicht haben, dann kann man es gleich bleiben lassen.
Heute war ich im Renitenztheater Stuttgart bei Mathias Richling, politische Satire. Die Karten hatte ich bereits im August gekauft, weil man muss rechtzeitig dran sein. Das Renitenztheater in der Innenstadt ist nicht sehr groß und hat etwa 250 Sitzplätze. Es gibt 2 Rolli Plätze, aber wenn man sich umsetzen kann, steht einem eine ganze Reihe zur Verfügung. Das Renitenztheater ist bestens für einen Besuch mit Rollstuhl geeignet. Richling war megagut. Sein Programm ging fast 2 Stunden, in der Pause konnte man sich an der Bar mit Getränken versorgen. Sein Programm hatte keine Längen oder Hänger, es war durchweg super. Wahnsinn, wie man sich 2 Stunden so pausenlos gesprochene Comedy auswendig merken kann. Entgegen allen Befürchtungen, gab es massig Parkplätze in der Gegend. Wir hatten schon Schlimmes befürchtet.
Davor waren wir im La Commedia essen, einem Italiener im gleichen Gebäude. Vom La Commedia aus kommt man direkt an die Theaterkasse und in den Saal. Das Essen war ok, aber kein Schnäppchen. Ich hatte beim Bezahlen meinen Salat reklamiert. Auf ihm waren Putenbruststreifen, die leider mit der Gabel nicht zu essen waren. Zu hart, zu trocken. Vermutlich vom Vortag. Aber das Essen stand nicht im Vordergrund, wir waren wegen Mathias Richling dort. Und das hat sich absolut gelohnt. Das Renitenztheater hat mich nicht zum letzten Mal gesehen.