Jetzt melde ich mich nach kurzer Auszeit wieder zurück. Die letzte Zeit war chaotisch, turbulent und anfangs sehr unorganisiert. Ich hatte ja geschrieben, dass meine Mutter wegen ihren Nieren im Krankenhaus ist und ich von Freunden und dem ASB versorgt werde. Aus dem Krankenhausaufenthalt sind 3 Wochen geworden und der Freund, der mir morgens aus dem Bett geholfen hat, hat sich Corona eingefangen. Seine Mutter ist selbst im Krankenhaus gelandet und meine 3. Hilfsperson hatte keine Zeit. Somit alles Chaos.
Vor zwei Wochen hatte ich meine letzte Ocrevus Infusion in diesem Jahr, die ist diesmal perfekt verlaufen. Keine Nebenwirkungen, noch nicht mal die übliche Müdigkeit. Da wir jetzt zweimal einen 5 Monate Rhythmus hatten, bin ich wieder in meiner gewünschten Jahreszeit mit der Infusion. Im Dezember muss ich nicht bei Schneefall in sie Tagesklinik fahren.
Jetzt läuft gerade alles wieder normal. Ich weiß jetzt jedenfalls, dass ich im Notfall auch kurzfristig Hilfe und Versorgung vom ASB habe. Die brauchen eine Vorlaufzeit von einem Tag, bis ich in der täglichen Versorgung bin. Das ist Gold wert…
Ach ja, während der Selbstversorgungsphase zuhause, habe ich meinen Gefrierschrank geplündert. Habe mich dann bei Lieferando angemeldet und mich so mit Essen versorgen lassen. Die Erfahrung war erschreckend, jedoch im positiven Sinne. Ich finde solche Plattformen schrecklich, in diesem Fall war es aber gar nicht schlecht. Beim ersten Mal hatte ich mir mein Mittagessen auf 13 Uhr bestellt und direkt mit Giropay online bezahlt. Um 12.59 Uhr war mein Mittagessen da, die Lieferung war live im Internet zu verfolgen… schon gruselig, wie die Fahrer überwacht werden.