Sanitätshaus, die unendliche Geschichte

gerade war das Sanitätshaus hier, um die fehlerhaften E-Räder an meinem Rollstuhl zu tauschen und um die manuellen Räder anzupassen. Die E-Räder haben ja einen Elektronikfehler und zucken im Stehen, was mitunter nicht ganz ungefährlich sein kann. Ich kann ja nur nicht laufen, aber andere Menschen haben vielleicht noch mehr Einschränkungen. Wenn sich die Räder an einer roten Ampel plötzlich in Bewegung setzten und man mit den Armen nicht reagieren kann… da kann so etwas schon fatal enden. Bei mir zum Glück nicht, aber der Fehler verbraucht auch Akkuleistung. Jetzt habe ich zwei neue E-Räder bekommen, aber damit ist die Sache noch nicht abgeschlossen.

Meine manuellen, also die normalen Räder, passen noch immer nicht an den Rollstuhl. Das Sanitätshaus hatte ein Steckachsen Kit vom Hersteller dabei, damit ich die normalen Räder aufstecken kann, aber das Kit ist 5 mm zu kurz. Somit kann ich die Normalräder noch immer nicht benutzen. Ich brauche die normalen Räder aber. Für Indoor Geschichten wie Kino brauche ich keine E-Räder, da fahre ich selber. Jedes dieser E-Räder wiegt 12,5 Kg, mehr als der ganze Rollstuhl. Ach ja, das Sitzkissen hatte das Sanitätshaus auch nicht dabei. Jetzt dürfen die also zum 3. Mal kommen. Ich verstehe das eh alles nicht, hätte der Hersteller die Funktionen vor Auslieferung getestet, hätte man sich den ganzen Affenzirkus sparen können. Aber so ist das eben, die Angestellten müssen ja auch beschäftigt sein 😉


Morgen geht´s wieder ins Theaterhaus, Ingo Appelt ist in Stuttgart. Samstag kommen Freunde und ich mache Gulasch, alles selbstgemacht (ohne Päckchen). Da freue ich mich auch schon drauf und damit es sich lohnt, mache ich gleich einen großen Topf. Notfallessen für den Gefrierschrank.

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