Auf der Messe gewesen

Gestern war ich auf der Stuttgarter Messe, der Familie & Heim 2019. Der sogenannte „Messeherbst“ besteht aus der ehemaligen HAFA, kombiniert mit Spielemesse, eat & style, Modell & Technik und anderen kleineren Messen. Bisher ging der Messeherbst so um die 10 Tage, jetzt ist er auf 4 Tage geschrumpft. Kein Wunder, es war dort auch so gut wie nichts mehr geboten. Die Modell & Technik bestand ursprünglich mal aus zwei großen Messen, der Hobbyelektronik und der Modellbau Süd. Früher war das für mich das jährliche Highlight, jetzt ist es nur noch ein Trauerspiel in einer halb gefüllten Halle. Da gibt es Stände, die mit der Messe inzwischen gar nichts zu tun haben. In 15 Minuten waren wir da durch, früher war es eine Tagesaufgabe.

Die eat & style Messe in der Nebenhalle war noch ein viel größerer Witz. Ein Viertel der Halle war mit Ständen besetzt, danach kamen vielleicht 10 Foodtrucks, die die andere Hälfte der Halle besetzt hatten. Man hätte in der Halle noch Fußball spielen können, so viel Freifläche gab es. Da ich kein Frühstück hatte und etwas hungrig war, hatte ich mich zu einer Portion handgemachter Pommes mit Curry Mayonnaise an einem der Foodtrucks entschieden. Die Pommes waren gut, mit der Soße bin ich aber gar nicht klar gekommen. Irgendwas war mir da zu wider und hatte mir nicht gepasst.

Nach einem unspannenden Ausflug in die Halle der Veggi Messe, sind wir zurück auf die Familie & Heim. Die bestand dieses Jahr nur noch aus zwei Hallen, anstelle der sonst üblichen drei Hallen. Da mich Einbauküchen, Möbel und Gardinen nicht sonderlich interessieren, blieb nur noch eine Halle zum Anschauen übrig. Dort gab es dann ein kleines Mittagessen mit einem Bier, anschließend ging es zum Rilling Sekt an den Barstand. Nach ein paar Gläsern Sekt, ging es wieder zur Bushaltestelle am Eingang West. Nach 3 Stunden war der Messeausflug beendet, so schnell wie noch nie. Ein wirklich enttäuschender Besuch, da ist in einem Kaufhaus in der Stadt mehr geboten. Für mich war es der letzte Besuch des Messeherbstes, da ist mir wirklich die Zeit zu schade. Da kann ich auch durch das Milaneo laufen und dort in die Geschäfte gehen, da habe ich mehr davon… und es kostet keine 13 Euro Eintritt.

Heute Abend geht’s Zwiebelrostbraten essen ins Holiday Inn, bevor der Gutschein Ende des Monats noch verfällt.

jährliches Gans essen

Dieses Wochenende ist mal richtig ruhig. Am Freitag hätte eigentlich die Heizung im Haus gewartet werden sollen, aber der Monteur war krank. Um mir das mitzuteilen, hat mich die Firma dann um 8 Uhr angerufen. Klasse, wieder nicht ausschlafen. Nachdem meine Haushaltshilfe auf Mittag da war, hatte ich noch die wöchentliche Physiotherapie. Das war’s dann im Groben und Ganzen. Ein Freund hatte meine Gardinen bei sich gewaschen und sie am Freitagabend in meiner Wohnung wieder aufgehängt. Daher hatten wir auf großartig Kochen verzichtet und einen Braten aus dem Gefrierschrank genommen. Den gab es dann mit Spätzle und Rotkraut zum Abendessen. Wofür füttere ich sonst immer den Gefrierschrank, gerade für solche Anlässe. Viel zu tun war also nicht gewesen, für mich jedenfalls.

Gestern war ich Gans essen, eine Freundin hatte ihren Geburtstag gefeiert. Das machen wir jedes Jahr, er fällt ja genau in die Martinsgans Saison. Früher sind wir dazu immer nach Sindelfingen in ein tschechisches Lokal gegangen, da komme ich aber inzwischen nicht mehr rein. Treppen sind etwas kompliziert mit dem Rolli. In Denkendorf haben wir inzwischen eine gleichwertige Alternative gefunden, das Restaurant Flair in der Stadthalle. Da sind wir öfter mal zum Essen, da passt einfach alles. Die Gänsekeule gestern Abend war wieder super gewesen, mit Rotkraut und 2 Klößen. Ich hatte mir mit einem Freund einen kleinen Salat vom Buffet als Vorspeise geteilt, den „Gruß aus der Küche“ in Form von Schweineschmalz esse ich ja nicht. War ein schöner Abend gewesen. Heute ist Restevernichtung vom Freitag angesagt, wir hatten den aufgetauten Braten nämlich nicht ganz gegessen.

Wieder im Schützenhaus gewesen

Gestern war ich zum zweiten Mal griechisch Essen, im Schützenhaus in Stuttgart Münster. Das Lokal hatte ich ja schon vor zwei Wochen ausprobiert und war so begeistert. Da ich noch einen Gutschein für das Schützenhaus habe, der Ende diesen Monats verfällt, sind wir gestern zu viert dorthin gefahren. Diesmal ohne Navi mit Sightseeing Tour, jetzt weiß ich ja wo der Laden ist. Ich hatte mein Büro früher in der Nähe und kenne die Ecke dort. Trotzdem hat sich der Hinweg ziemlich hingezogen, schlimmer Verkehr und fast jede Ampel rot. Dort angekommen, war erstmal Parkplatz finden angesagt. Die hatten wieder eine Veranstaltung in einem Nebenraum, entsprechend voll war alles.

Ich hatte zur Vorspeise wieder die gegrillten Peperoni bestellt, die wir dann zu viert gegessen hatten. Scharf mit Knoblauchöl, sehr gut wieder. Diesmal hatte ich eine gegrillte Dorade bestellt, das hatte ich mir fest vorgenommen zu essen. Es kam dann ein ganzer Fisch an, knusprig gegrillt. Zwar eine super Sache, aber problematisch für mich zu essen. Besser gesagt, nicht möglich. Ich kriege es nicht hin, mit Gabel und Fischmesser einen ganzen Fisch in essfertige Stücke zu zerlegen. Da hatte ich irgendwie nicht dran gedacht, zu groß war die Gier nach dem Gericht. Ein Freund hat mir dann den Fisch zerlegt, nur so war es für mich essbar. Das Essen war wirklich sehr gut, aber beim nächsten Mal gibt es wieder was essfreundliches für mich. Nach dem Ouzo anschließend und einem Glas Wein, ging es wieder nach Hause. Gefühlt in der halben Zeit wie bei der Hinfahrt. Ich werde das Lokal jetzt wohl auf der Homepage als rolligerechtes Lokal aufnehmen.

Update: Gestern habe einen Brief von meiner Krankenkasse bekommen, der Hausnotruf ist genehmigt und die Kasse beteiligt sich an den Kosten. Auch der Umbau meines Bades ist genehmigt, jetzt lasse ich meine Dusche barrierefrei umbauen. Über beide Themen schreibe ich noch extra, vermutlich in einem eigenen Thema.

Hausnotruf

Seit heute habe ich einen Hausnotruf. Mit dem Gedanken habe ich mich ja schon länger getragen, aber irgendwie kam es nie zu einer finalen Entscheidung. Aufgrund meiner Hinfall Aktionen in den letztes Wochen, habe ich mich jetzt nun doch dafür entschieden. Beim letzten Beratungseinsatz des ASB wurde die Empfehlung mit in das Beratungsprotokoll geschrieben. Damit war die Sache automatisch abgestoßen worden und meine Krankenkasse hatte mir letzte Woche von sich aus den Antrag für einen Hausnotruf zugeschickt.

Heute war das DRK bei mir und hat den Hausnotruf angeschlossen und in Betrieb genommen. Ursprünglich hätte das Gerät an meinen Telefonanschluss im Esszimmer kommen sollen, aber das erschien mir nicht als sehr praktikabel. Ich habe ein internes Netzwerk im Haus und telefoniere nur über Voice over IP. Es ist also alles mit DECT und ohne Kabel. Als die mit gesagt haben, dass sie für 5 Euro mehr im Monat auch einen Notruf über GSM hätten, habe ich mich sofort dafür entschieden. GSM bedeutet Handy Netz, da braucht die Hausnotruf Station nur eine Steckdose und kann somit überall angeschlossen werden. In der Station steckt kurz gesagt also ein Handy mit SIM Karte.

Ich hoffe mal, dass ich das Ding nicht oft oder gar nicht brauche, aber eine gewisse Sicherheit ist jetzt mal da. Die Kasse beteiligt sich an dem Hausnotruf mit 23 Euro monatlich, wenn Sie dem Antrag zustimmt. Davon gehe ich mal aus, aber wir werden sehen.

Update: Meine Krankenkasse hat meinen Antrag für ein Hausnotruf System genehmigt. Ich habe das System über das DRK genommen, die Johanniter, Malteser und der ASB bieten ebenfalls den Hausnotruf an. Von den Kosten her liegen alle Anbieter sehr ähnlich, es spielt also keine Rolle, über wen man das System nimmt. Angedacht hatte ich ursprünglich den ASB, da ich über ihn auch eine Haushaltshilfe habe. Nach drei Anfragen beim ASB, kam nie eine Antwort. Anscheinend brauchen die keine Kunden mehr, deshalb habe ich das System nun vom DRK genommen.

Die Krankenkasse übernimmt monatlich 23 € an den Kosten. Das ist auch der Betrag, den das Basissystem kostet. Somit ist der Hausnotruf kostenlos, wenn man im Basissystem bleibt. Der Unterschied sind die Kosten, wenn man den Hausnotruf wirklich mal benutzt. Im Basissystem bezahlt man für jeden Einsatz des DRK eine Pauschale von 90 €, im Komfortpaket sind die Hausnotruf Einsätze kostenlos. Dafür bezahlt man monatlich 24 € selbst, da die Kasse nur das einfache System bezahlt und das Komfortpaket 47 € kostet. Man muss es sich selbst ausrechnen, was sich lohnt. Der Vorteil ist, dass man das System monatlich wechseln kann. Man hat also keinen Laufzeitvertrag an sich kleben. Ich habe mal das Komfort Paket genommen, kann es ja aber wieder wechseln.

Voraussetzung für die Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist: Man hat einen Pflegegrad und ist tagsüber längere Zeit alleine in der Wohnung. Da ich Single bin, war die Sache eh klar.